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Wie man einen Joint dreht
Di / 21.03.2023 / von Bud Meister YodaDas Rauchen von Joints ist eine der beliebtesten Arten, Cannabis zu konsumieren.
Das Weitergeben eines Joints ist Teil des sozialen Aspekts des Cannabiskonsums und das Erlernen des Rollens auf die alte Art und Weise ist für viele eine kulturelle Initiation. Das Drehen eines Joints kann ein sehr persönliches, kompliziertes Handwerk sein, aber mit ein paar einfachen Schritten kann jeder neue Kiffer seinen eigenen Joint drehen. Lies weiter, um mehr über die Kunst des Rollens eines Joints zu erfahren.
Was ist ein Joint?
Ein Joint ist eine Cannabiszigarette, die oft von einer Person handgerollt wird. Einige Coffee Shops bieten Prerolls oder im Laden gerollte Joints zum Kauf an, was einige Schritte erspart. Ein Cannabis-Joint, der sowohl Cannabis als auch Tabak enthält, wird Spliff genannt, während eine ausgehöhlte und mit Cannabis gefüllte Zigarre ein Blunt ist. Blunts können auch hergestellt werden, indem Cannabis in die Art von schweren, dunklen Tabakpapieren gerollt wird, die für Zigarren verwendet werden.
Was Du zum Drehen eines Joints brauchst
Um einen Cannabis-Joint zu drehen, müssen ein paar wichtige Materialien zusammenkommen:
- Cannabis, normalerweise etwa ein Drittel Gramm pro Joint
- Grinder (Du kannst auch deine Finger oder eine Schere benutzen)
- Rollpapier
- Tablett
- Optional: Papierfilter oder eine „Krücke“ (viele Zigarettenpapier werden mit Filtern geliefert)
- Optional: Stäbchen, Stift oder ähnlich geformter Gegenstand
Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Rollen eines Joints
Zeitaufwand: 5 Minuten.
Sobald du deine Materialien gesammelt hast, kannst du deinen Joint rollen. Folge den Schritten, um einen perfekten Joint zu rollen!
1. Das Cannabis zerkleinern
Verwende einen Grinder, um die Blüte zu trennen und gleichmäßig zu zerkleinern. Ein Grinder sorgt für eine einheitliche Größe und Textur, die einen sanfteren, gleichmäßigeren Rauch ergibt. Wenn Du keinen Grinder hast, nimm die Knospe mit den Fingern auseinander. Gehe dabei behutsam vor, um die Cannabistrichome nicht zu beschädigen, indem du Stängel oder Samen entfernst und die Stücke mehr oder weniger gleich klein machst.
2. Eine Krücke bauen
Viele Geschäfte verkaufen vorgefertigte Krücken, die als Mundstück für einen Joint dienen. Die Krücken sind zwar nicht unbedingt notwendig, aber sie verstärken das Mundstück und machen den Joint leichter zu halten. Außerdem verbessern sie den Luftstrom durch den Joint und verringern das Risiko, sich die Lippen zu verbrennen oder während des Zugs winzige Teile des Joints zu erwischen.
Um eine Krücke anzufertigen, nimm ein Stück dickes Papier oder Pappe und reiße einen rechteckigen Streifen ab, der etwa einen 1 cm breit ist. Falte den größten Teil des Papiers zu einer Ziehharmonika und wickle das letzte Stück Papier um die Ziehharmonika. Visitenkarten eignen sich hervorragend für die Herstellung von Krücken. Krücken aus Glas oder Holz sind eine gute Alternative zu Papier und können in Tabakläden, Head Shops und einigen Coffee Shops erworben werden.
Krücken werden auch Filter oder Tips genannt. Manche Leute nennen sie "roach" (Deutsch: Kakerlaken), aber ein "Roach" ist eigentlich das letzte kleine verkohlte Stück eines gerauchten Joints.
3. Joint befüllen
Lege das Rollpapier mit der klebenden Seite von dir weg auf das Tablett. Positioniere den Filter an der Stelle, an der du das Mundstück haben möchtest, und verteile das Gras in einer Linie mit dem Filter auf dem Papier. Verteile die Blüte gleichmäßig im gesamten Joint und vermeide es, ihn zu überfüllen.
Um einen konischen Joint (Englisch: Cone Joint) zu rollen, streue weniger Gras in der Nähe des Mundstücks und mehr in Richtung der Spitze, wobei sich der Joint nach und nach zuspitzt.
4. Joint drehen
Jetzt ist es endlich Zeit, loszulegen. Achte darauf, dass die mit Klebstoff beschichtete Seite des Papiers von Dir weg ist und nimm das mit Cannabis gefüllte Papier in die Hand. Benutze Deine Daumen und Zeigefinger, um das Papier in eine Taco-Form zu pressen, indem Du das Papier hin und her schiebst, um die Knospen gleichmäßig zu verteilen und sie ein wenig einzupacken. Es ist in Ordnung, wenn etwas Blüte herausfällt - du kannst sie später wieder hineinstopfen. Forme das Gras zu einem Zylinder, nicht so locker, dass es ungleichmäßig brennt, und nicht so fest, dass es den Luftstrom behindert.
5. Befeuchte die Dichtung
Lege die nicht klebende Seite des Rollpapiers über das Gras und rolle es langsam in Richtung der klebenden Seite, wobei Du die Knospe nach und nach einwickelst. Benutze Deine Daumen zum Rollen und Deine Zeigefinger zum Abstützen der Außenseite. Lecke oder befeuchte den Kleber und beginne am Ende des Mundstücks, um den Joint langsam zu verschließen.
6. Einpacken
Sobald es versiegelt ist, nimmst Du ein Stäbchen, einen Stift oder einen anderen langen, zylindrischen Gegenstand, um das Cannabis in Richtung Mundstück zu drücken. Hier kannst Du das Gras, das während der Rollphase verloren gegangen ist, wieder hinzufügen.
7. Abschließen
Drehe das zusätzliche Papier an der Spitze des Joints, um alles abzudichten.
8. Abheben
Zum Schluss ist es an der Zeit, den Joint anzuzünden und durch das Mundstück zu rauchen. Big Gönnüng!
Wie man Blättchen auswählt
Die meisten Blättchen werden aus Fasern hergestellt, die nicht aus Holz gewonnen werden, wie Flachs, Hanf, Sisal, Reisstroh, Esparto (ein zähes Gras) und andere. Welche Art von Blättchen den perfekten Joint ergibt, ist wirklich eine Frage der persönlichen Vorliebe. Cannabis-Raucher, die regelmäßig Joints und Spliffs rauchen, haben in der Regel ihr eigenes bevorzugtes Blättchen. Die Vorlieben können davon beeinflusst werden, wie leicht sich ein Raucher beim Drehen mit einer bestimmten Papiersorte zurechtfindet, wie gut der Rauch schmeckt, wie gut ein Raucher das Gefühl hat, dass eine bestimmte Papiersorte brennt oder andere subjektive Variablen.
Viele Cannabiskonsumenten verwenden besonders gerne Hanf-Blättchen, da diese den gesamten Joint zu einem aus Cannabis gewonnenen Produkt machen. Abgesehen von den Blättchen verwenden manche Cannabisraucher auch gerne Zigarillowraps, die aus Tabakblättern hergestellt werden, um Blunts zu rollen und zu rauchen.
Bei der Wahl des richtigen Materials für Ihr Joint-Papier ist es ein Balance-Akt. Im Idealfall sollte das Papier so dünn wie möglich sein, damit die von dir gewählte Spitzensorte durchscheint. Aber wenn du das Drehen gerade erst lernst, ist ein ultradünnes Papier nicht die beste Wahl. Entscheide Dich also am Anfang für ein Hanfpapier, mit dem Du gut arbeiten kannst. Danach kannst du zu dünnerem Reispapier übergehen, das einen sanften, langsam brennenden Rauch erzeugt. Ultradünne Papiere sind die Spitze der sauberen Rauchpapiere, aber in den Händen von Amateuren reißen sie ein.
Aromatisiertes Papier ist eine weitere Option. Achten Sie nur darauf, dass es gut zu der von Ihnen gewählten Sorte passt und nicht voller Chemikalien ist.
Blättchen gibt es nicht nur aus verschiedenen Materialien, sondern auch in unterschiedlichen Größen. Hier sind die gängigsten:
- Single Wide: die Joint-Version eines Tisches für eine Person
- 1¼-Zoll (ca. 3cm): eine beliebte Größe, ergibt einen Joint für bis zu drei Raucher
- 1½-Zoll (ca. 4cm): größer als eine normale Zigarette, bietet Platz für eine Gruppe von vier Personen
- Double wide: nicht so beliebt, hohes Verhältnis von Papier zu Gras
- King: größer und länger brennend, reicht problemlos für eine Gruppe von fünf Personen
- King slim: so lang wie eine King, so breit wie eine 1¼-inch, am besten für erfahrene Dreher geeignet
Sie können es sich auch ganz einfach machen und einfach ein paar Blättchen kaufen - vorgerollte Blättchen in Kegelform, mit Filter und allem Drum und Dran -, in die Sie ein paar Knospen einlegen, das Ende zum Verschließen drehen und abfeuern.
Tipps zum leichteren Rollen der Joints
- Wähle das richtige Papierformat. Es mag zwar verlockend sein, mit dem Kingsize-Format zu beginnen, weil es einfach zu handhaben ist, aber es ist tatsächlich ein bisschen viel. Das gleiche Problem stellt sich am anderen Ende des Spektrums bei der einfachen Breite. Die meisten Experten empfehlen, mit 1¼-Zoll-Papier anzufangen, bis du dich daran gewöhnt hast.
- Denke dick. Kenner des Joint-Rollens können jedes beliebige Papier wählen und den perfekten Joint rollen. Aber wenn Du gerade erst anfängst, solltest Du Dich für ein dickeres Papier entscheiden. Hanf ist eine ausgezeichnete Wahl. Nach einiger Übung kannst Du zu einem so dünnen Papier übergehen, dass es fast unsichtbar ist.
- Beginne mit dem Filter. Halte das Filterende fest zwischen Zeigefinger und Daumen. Das gibt dem Ganzen Stabilität, bringt Ihre Hand in die richtige Position und bietet einen guten Ausgangspunkt für das Umwickeln.
- Rolle langsam. Bevor du rollst, nimm dir einen Moment Zeit, um die Cannabisreihe im Papier zu betrachten. Ist sie gleichmäßig verteilt? Hast Du das Papier hin- und hergeschüttelt, um es ein wenig zusammenzupacken? Wenn nicht, nimm Dir einen Moment Zeit, um es zu korrigieren, bevor Du anfängst zu rollen.
- Lege Dich nicht zu früh fest. Du musst nicht sofort nach dem Rollen lecken und versiegeln. Wenn Sie gerollt haben und der Joint nicht Ihren Vorstellungen entspricht, rollen Sie ihn aus und versuchen Sie es noch einmal. Selbst wenn du das Papier verschwendest und ein neues brauchst, ist das besser, als wenn das ganze Ding auseinanderfällt, während du es rauchst oder weitergibst.
- Leicht anlecken. Wenn du bereit bist, deinen Joint zu versiegeln, musst du ihn nicht vollsabbern oder, Gott bewahre, den ganzen Joint in den Mund nehmen. Ein wenig Feuchtigkeit entlang des Klebestreifens reicht aus, um den Joint zu versiegeln.
- Drehen und drücken. Wenn du deinen Joint mit Cannabis gepackt und fest zusammengerollt hast, drehst du das Papier am offenen Ende ein wenig und drückst es leicht an. Dadurch wird die Knospe versiegelt und sichergestellt, dass sie richtig verpackt ist, um beim Anzünden gut zu zünden.
- Üben. Wie bei allem, braucht es ein wenig Übung, um den perfekten Joint zu drehen. Habe keine Angst, dich mit ein paar Papieren hinzusetzen und zu drehen, bis es sich natürlicher anfühlt. Vielleicht probierst du es erst einmal alleine, bevor du dich anbietest, für eine Gruppe zu drehen. Mit etwas Geduld wirst du im Handumdrehen Joint-Kunst machen.
*Dieser Artikel entspricht dem Stand zum Zeitpunkt seiner Veröffentlichung und spiegelt nicht notwendigerweise den aktuellen Stand des Rechts oder der relevanten Regulierung wider.
Bud Meister Yoda