Gesetze
Bali (Indonesien)
Mo / 10.02.2025 / von Bud Meister YodaBali gehört zu Indonesien, einem der strengsten LĂ€nder der Welt in Bezug auf Drogen. Cannabis ist vollstĂ€ndig illegal, und selbst kleine Mengen können zu langen GefĂ€ngnisstrafen oder sogar Todesurteilen fĂŒhren, wenn es als Drogenhandel eingestuft wird.
Cannabis auf Bali 2025 â Gesetze, Strafen und Tipps fĂŒr Touristen đŽđ«
Nach dem indonesischen BetÀubungsmittelgesetz (Narcotics Act Nr. 35/2009) ist jeglicher Besitz, Konsum, Anbau und Handel von Cannabis verboten.
đč Was ist verboten?
â Besitz & Konsum von Cannabis sind strafbar, auch in kleinsten Mengen.
â Anbau und Produktion von Cannabis sind streng verboten.
â Handel & Schmuggel gelten als Kapitalverbrechen.
đč Strafen fĂŒr Cannabis-Delikte:
- Besitz kleiner Mengen (unter 5 g): Bis zu 4 Jahre GefÀngnis oder Zwangsrehabilitation.
- Besitz gröĂerer Mengen: Bis zu 12 Jahre Haft und hohe Geldstrafen.
- Handel oder Schmuggel: Bis zu lebenslanger Haft oder sogar Todesstrafe.
đ Besonderheit:
- Drogen-Razzien sind auf Bali extrem hÀufig, besonders in Touristengebieten.
- Einige Touristen wurden wegen kleiner Mengen Cannabis zu mehrjÀhrigen Haftstrafen verurteilt.
- "Undercover-Polizisten" arbeiten mit Dealern zusammen, um Touristen in Fallen zu locken.
đą Wichtige Info fĂŒr Touristen:
- Bali ist KEIN cannabisfreundliches Reiseziel!
- Schon geringste Mengen können zu GefĂ€ngnisstrafen oder hohen Geldstrafen fĂŒhren.
- Die Polizei ist bekannt fĂŒr harte MaĂnahmen gegen auslĂ€ndische Konsumenten.
Bali gilt als tropisches Paradies und Party-Hotspot, doch bei Cannabis hört der SpaĂ dort definitiv auf. Indonesien â und damit auch Bali â hat einige der hĂ€rtesten Drogengesetze der Welt. WĂ€hrend andere LĂ€nder Cannabis lockern oder legalisieren, verfolgt Bali weiterhin eine Null-Toleranz-Politik. FĂŒr Reisende ist es lebenswichtig, die aktuellen Regeln zu kennen. Schon kleinste Mengen Marihuana können in Indonesien zu langen GefĂ€ngnisstrafen fĂŒhren â in schweren FĂ€llen sogar zur Todesstrafe (âtravel.state.gov,âen.wikipedia.org). In diesem Artikel erfĂ€hrst du verstĂ€ndlich und aktuell, was auf Bali 2025 in Sachen Cannabis erlaubt ist (Spoiler: nichts) und was dir im schlimmsten Fall droht.
đ Freizeitkonsum: Rechtliche Lage und Strafverfolgung
Ist Cannabis als Genussmittel auf Bali legal? Nein â Cannabisbesitz und -konsum sind auf Bali strikt illegal, genau wie im gesamten Indonesienâ (marijuanaindex.com). Es gibt keine Entkriminalisierung oder Ausnahmen fĂŒr kleine Mengen. Das indonesische BetĂ€ubungsmittelgesetz stuft Cannabis als Narkotika Golongan I (Droge der Klasse I) ein, gleichbedeutend mit höchster GefĂ€hrlichkeit ohne zulĂ€ssigen medizinischen Gebrauch. Entsprechend drakonisch sind die Strafen:
- Kleinstmengen (persönlicher Konsum) â Bereits der Besitz geringster Mengen Cannabis kann mit bis zu 4 Jahren Haft und verpflichtender Drogentherapie geahndet werdenâ(en.wikipedia.org). Ein Joint oder ein paar Gramm gelten nicht als âgeringe Mengeâ im Sinne einer Toleranzgrenze â Null Gramm sind erlaubt.
- âGröĂererâ Besitz & Weitergabe â Wer etwas mehr bei sich hat oder verdĂ€chtigt wird, damit zu handeln, muss mit 4 bis 12 Jahren GefĂ€ngnis rechnen (âen.wikipedia.org). ZusĂ€tzlich verhĂ€ngen Gerichte hohe Geldstrafen zwischen 800 Millionen und 8 Milliarden Rupiah (IDR)â (en.wikipedia.org) (umgerechnet etwa 50.000 bis 500.000âŻâŹ). Diese Strafen greifen schon bei Mengen, die in anderen LĂ€ndern als ĂŒberschaubar gelten wĂŒrden.
- GroĂe Mengen & Schmuggel â Ab ĂŒber 1âŻkg Cannabis (oder >5 Pflanzen) zieht das Gesetz die ganz groĂen GeschĂŒtze: Hier sind 20 Jahre Haft, lebenslange Freiheitsstrafe oder sogar die Todesstrafe möglich (âen.wikipedia.org). Indonesiens Gesetze erlauben ausdrĂŒcklich die Hinrichtung von Drogenschmugglern, was in ExtremfĂ€llen auch angewandt wird.

Bild: Ein auslĂ€ndischer Tourist wird in Bali wegen Drogenbesitzes verhaftet (Symbolfoto, 2022). Die indonesische Polizei kennt bei Drogen kaum Pardon â auch Touristen können fĂŒr ein paar Gramm Cannabis jahrelang hinter Gitter kommen.
Wie streng wird das durchgesetzt? Sehr streng. Die indonesischen Behörden â auf Bali vertreten durch die Polizei und die nationale Drogenbehörde BNN â verfolgen auch Touristen unerbittlich bei VerstöĂen. Es gibt zahlreiche FĂ€lle, in denen Urlauber wegen Cannabis festgenommen wurden. Ein Beispiel ist ein brasilianischer Student, der 2022 mit 9,1âŻGramm Marihuana (in Thailand legal gekauft) im GepĂ€ck am Flughafen Denpasar erwischt wurde. Ihm drohen 15 Jahre GefĂ€ngnis sowie eine Geldstrafe von 10 Milliarden IDR (ĂŒber 600.000 âŹ)â (veriheal.com). Sein Fall ist kein Einzelfall â alleine innerhalb weniger Monate wurden dutzende auslĂ€ndische Reisende auf Bali mit Cannabis festgenommen. Die Behörden machen keinen Unterschied zwischen Einheimischen und Touristen: Wer gegen das strikte BetĂ€ubungsmittelgesetz verstöĂt, wird mit voller HĂ€rte belangtâ (travel.state.gov).
Keine âKulanzâ fĂŒr Urlauber: Anders als manche vielleicht hoffen, sind die Gesetze auf Bali exakt so streng wie im restlichen Indonesien. Bali hat keinen Sonderstatus, nur weil es touristisch geprĂ€gt ist. Im Gegenteil â durch die Party-Szene steht Bali besonders im Fokus der Drogenermittler, und Strafverfolgungsbehörden setzen immer wieder exemplarische FĂ€lle mit Touristen, um abzuschrecken. Als AuslĂ€nder landet man im Zweifel erst einmal in Untersuchungshaft und spĂ€ter im indonesischen GefĂ€ngnis (teils unter harten Bedingungen), und eine schnelle Abschiebung bleibt die Ausnahme. Korruption oder âsich freikaufenâ ist ebenfalls keine verlĂ€ssliche Option â Versuche, sich mit Bestechung aus der AffĂ€re zu ziehen, können die Situation noch verschlimmern. Kurz gesagt: Freizeitkonsum von Cannabis ist auf Bali ein enormes Risiko, das in keinem VerhĂ€ltnis zum kurzen Rausch steht.
đ Medizinische Nutzung: Kein Spielraum fĂŒr Cannabis als Medizin
Auch medizinisches Cannabis ist auf Bali/Indonesien nicht erlaubt. Das Gesetz macht keinerlei Unterschied zwischen Freizeit- und Medizingebrauch (marijuanaindex.com). Ărztliche Verschreibungen aus dem Ausland schĂŒtzen nicht: Selbst wenn man Cannabis etwa gegen chronische Schmerzen verordnet bekommen hat â in Indonesien zĂ€hlt das nicht und der Besitz bleibt illegal (âtravel.state.gov). Die Einfuhr von Medikamenten, die THC oder CBD enthalten, ist untersagt. CBD-Ăl, Hanfprodukte oder THC-Vape-Pens â all das, was in manchen LĂ€ndern frei verkĂ€uflich ist â fĂ€llt unter Indonesiens Cannabisverbot. Wer solche PrĂ€parate mitbringt oder vor Ort kauft, kann wegen Drogenbesitz angeklagt werden. Eine Ă€rztliche Bescheinigung schĂŒtzt einen nicht vor Strafverfolgungâ.
Indonesien stellt sich damit bewusst gegen den weltweiten Trend, Cannabis zumindest fĂŒr medizinische Zwecke zuzulassen. Zwar gab es Initiativen von Patienten und Ărzten, eine Ausnahme fĂŒr medizinisches Cannabis zu erreichen â darunter 2020 eine vielbeachtete Verfassungsklage indonesischer MĂŒtter, die Cannabis-Extrakte zur Linderung schwerer Epilepsie ihrer Kinder einsetzen wollten. Doch das Verfassungsgericht lehnte im Juli 2022 eine Legalisierung strikt abâ. Das Gericht forderte zwar die Regierung auf, mehr Forschung zur medizinischen Verwendung von Cannabis zu betreiben, aber legal erhĂ€ltlich ist Cannabis zur Therapie nach wie vor nicht. Es gibt keine Cannabis-Apotheken, keine CBD-Shops und kein Programm fĂŒr medizinisches Marihuana in Indonesien. Patienten mĂŒssen auf alternative Behandlungsmethoden ausweichen. AuslĂ€ndische Besucher wiederum, die auf Cannabis-Medikamente angewiesen sind, sollten diese auf keinen Fall nach Bali mitbringen â auch nicht in minimalen Mengen als Ăl oder Kapseln. Das Risiko einer Beschlagnahmung am Zoll und anschlieĂenden Strafverfolgung wĂ€re extrem hoch.
đ Geschichte der Cannabisgesetze in Indonesien (und Bali)
Historischer Hintergrund: Cannabis hat in Indonesien eine lange, aber zwiespĂ€ltige Geschichte. Im 19. Jahrhundert wurde Hanf durch die niederlĂ€ndischen Kolonialherren eingefĂŒhrt, vor allem zur Faserproduktion (Hanfseile etc.). In einigen Regionen wie Aceh (Nord-Sumatra) fand die Pflanze auch traditionelle Verwendung â Aceh entwickelte sich wegen des geeigneten Klimas sogar zu einem Anbauzentrum fĂŒr hochwertiges Cannabisâ. Dennoch begann bereits in den 1920er Jahren unter niederlĂ€ndischer Verwaltung eine schrittweise Restriktion von Cannabis. Die Kolonialregierung erlieĂ 1927 ein erstes BetĂ€ubungsmittelgesetz, das Anbau und Nutzung von Cannabis (auĂer zu medizinisch-wissenschaftlichen Zwecken) verbot.
Nach der UnabhĂ€ngigkeit Indonesiens (1945) ĂŒbernahm der neue Staat diese Verbote. Ein entscheidender Wendepunkt war das Jahr 1976, als Indonesien im Zuge der weltweiten âWar on Drugsâ-Bewegung ein sehr strenges BetĂ€ubungsmittelgesetz verabschiedete. Cannabis wurde als Klasse-I-Narkotikum eingestuft â Ă€hnlich wie Heroin oder Kokain â was die hĂ€rtesten Strafrahmen bedeutete. Dieser Kurs machte Indonesien in den folgenden Jahrzehnten zu einem der rigorosesten Anti-Drogen-Staaten. Massenvernichtungen von Cannabispflanzen in Anbaugebieten (v.a. in Aceh) und harte Urteile gegen Konsumenten und Dealer prĂ€gten die Politikâ.
Auf Bali selbst gab es keine spezifisch andere Entwicklung â die Insel unterliegt stets dem nationalen Recht. International bekannt wurde Bali allerdings 2005 durch den Fall der âBali Nineâ: Neun junge Australier wurden am Flughafen Denpasar mit Heroin festgenommen. Zwei der Drahtzieher wurden 2015 in Indonesien hingerichtet, die anderen verbĂŒĂen lebenslange bzw. langjĂ€hrige Haftstrafenâ. Dieser Vorfall â zwar mit Heroin, nicht Cannabis â unterstrich weltweit die Kompromisslosigkeit der indonesischen Drogengesetze gegenĂŒber AuslĂ€ndern.
Gegenwart: Bis 2025 hat sich an diesem harten Kurs nichts Grundlegendes geĂ€ndert. Indonesien hĂ€lt unbeirrt an der Prohibition fest, obwohl immer mehr LĂ€nder in Europa, Amerika und sogar Asien (z.B. Thailand) Cannabis entkriminalisieren. Die indonesische Regierung betrachtet Drogen nach wie vor als gesellschaftliche Gefahr Nummer eins, der mit harten Strafen begegnet werden muss. Bali als Teil Indonesiens bildet hier keine Ausnahme. Historisch gab es zwar Phasen, in denen Cannabis kulturell toleriert schien (z.B. in Form von GewĂŒrzzusĂ€tzen in manchen Gerichten Acehs), doch solche BrĂ€uche sind heute bedeutungslos angesichts der strikten Gesetze. Die Geschichte zeigt: Wer heute auf Bali Cannabis konsumiert oder damit handelt, stellt sich gegen eine seit Jahrzehnten etablierte Null-Toleranz-Politik.
đ Ăffentlicher Konsum: Finger weg â ĂŒberall!
Manche fragen sich, ob man zumindest heimlich am Strand đïž oder auf einer Privatparty mal einen Joint rauchen könnte. Die klare Antwort: Nein, nirgendwo auf Bali darf man Cannabis konsumieren â weder privat noch öffentlich. Da Cannabis komplett verboten ist, gibt es keine âraucherfreundlichenâ Zonen oder Ăhnliches. Ăffentlicher Konsum (z.B. in Parks, am Strand, auf der StraĂe) wĂŒrde sofort gegen mehrere Gesetze verstoĂen und könnte schnell Passanten oder die Polizei auf den Plan rufen. Aber selbst im vermeintlich privaten Rahmen â etwa im Hotelzimmer, in einer gemieteten Villa oder auf einer abgelegenen Party â besteht erhebliche Gefahr. Hotels haben SicherheitskrĂ€fte und teils Kameras; wenn Personal Cannabisgeruch bemerkt, kann es die Polizei verstĂ€ndigen. Auch Vermieter oder Nachbarn könnten Alarm schlagen. In Indonesien gibt es zudem FĂ€lle, in denen Zivilpolizisten undercover in Touristengebieten unterwegs sind, um Drogendelikte aufzudecken.
Besondere Vorsicht ist bei beliebten Party-Spots und Festivals auf Bali geboten. Auch wenn die Stimmung ausgelassen ist â wer in der Ăffentlichkeit kifft, riskiert umgehend festgenommen zu werden. Clubs und Bars werden gelegentlich kontrolliert, und TĂŒrsteher durchsuchen Taschen nach Drogen. Selbst ein Cannabis-Vape (E-Zigarette mit THC-Ăl) ist extrem riskant â 2023 wurde ein amerikanischer Tourist am Flughafen mit einem Haschisch-Vape im HandgepĂ€ck erwischt und verhaftet (âreddit.com). MitfĂŒhrung = Konsum: Schon das Dabehaben von Cannabisutensilien (Pfeifen, Grinder mit Anhaftungen) kann als Hinweis auf Konsum gewertet werden und Ărger einbringen.
UnterschĂ€tze nicht, dass indonesische Gesetze ĂŒberall gelten â auch am Partystrand von Canggu oder in Ubudâs Hippie-CafĂ©s. Es gibt keine speziellen Duldungszonen. Was einheimische Konsumenten angeht: Aufgrund der Strafandrohung konsumieren nur sehr wenige Indonesier offen Cannabis. In Bali greifen PartygĂ€nger eher zu Alkohol (der legal ist) oder in seltenen FĂ€llen zu anderen Substanzen, die aber genauso illegal sind. Kurzum: Ăffentlich Cannabis zu rauchen oder auch nur mitzufĂŒhren, ist auf Bali hochgefĂ€hrlich und absolut nicht zu empfehlen.
đż Anbau: Pflanzâ keine âHeilige Pflanzeâ đ±
Cannabisanbau auf Bali ist ebenso verboten wie Besitz und Konsum â und die Strafen sind, wie oben erwĂ€hnt, drastisch. Schon das Ziehen weniger Pflanzen fĂ€llt unter harte Drogendelikte. Das Gesetz sieht ab fĂŒnf Pflanzen die gleichen Höchststrafen vor wie fĂŒr groĂen Schmuggelâ (marijuanaindex.com) â theoretisch also lebenslange Haft oder Todesstrafe, selbst wenn es nur ein kleines Home-Grow fĂŒr den Eigenbedarf wĂ€re. In der Praxis wĂŒrde man vermutlich bei ein paar Pflanzen mit 4-12 Jahren GefĂ€ngnis davonkommen, aber darauf wetten möchte wohl niemand. Indonesische Medien berichten regelmĂ€Ăig von Polizeiaktionen, bei denen Cannabisfelder zerstört und die Bauern verhaftet werden â vor allem in der Provinz Aceh, wo illegal weiterhin Cannabis angebaut wird. Auf Bali selbst gibt es kaum Berichte ĂŒber Cannabisfarmen, was darauf hindeutet, dass Anbau auf der Insel sehr selten und fĂŒr die lokale Polizei sofort ein schweres Verbrechen wĂ€re.
Touristen sollten gar nicht erst auf Gedanken kommen, irgendwo im tropischen Klima einen Samen keimen zu lassen. Die Strafverfolger kennen kein Pardon: âCultivation is a crime!â lautet die Devise. Selbst der Besitz von Hanfsamen könnte als Vorbereitungshandlung ausgelegt werden. Import von Samen (z.B. als Souvenir im Koffer) ist ebenfalls illegal. Kurz gesagt: Anbauen verboten â Punkt. Baliâs Gesetze lassen keinen Spielraum fĂŒr auch nur ansatzweise legale Eigenproduktion.
Auch der sogenannte Wildwuchs ist keine Ausrede: Sollte irgendwo spontan eine Cannabispflanze wachsen (durch ausgespuckte Samen etc.), wĂŒrden Behörden diese vernichten. Anders als vielleicht in Teilen Indiens oder Nepals, wo Cannabis wild wĂ€chst und manchmal toleriert wird, hat Bali keinen solchen kulturellen Spielraum. Jede Pflanze gilt als Gefahr fĂŒr die drogenfreie Vision des Staates. Daher unser dringender Rat: đż Keine Experimente!
đïž Politische Haltung und gesellschaftliche Diskussion
Die politische FĂŒhrung Indonesiens vertritt seit Jahrzehnten eine klare Haltung: Keine Drogen! PrĂ€sident Joko Widodo (Jokowi) betonte mehrfach, dass es im Kampf gegen Drogen keine Nachgiebigkeit geben dĂŒrfe â ein Motto, das bis auf die Urlauberinsel Bali durchdringt. Balis Regionalregierung unter Gouverneur Wayan Koster steht hier treu an der Linie Jakartas. Koster warnte erst 2023, dass unangepasstes Verhalten von Touristen â inklusive Drogenkonsum â nicht toleriert werde und SĂŒnder konsequent deportiert oder bestraft wĂŒrdenâ (thebalisun.com). In der balinesischen Kultur, die stark vom Hinduismus geprĂ€gt ist, gibt es zwar keine spezifische religiöse Ăchtung von Cannabis, aber auch keinen Brauch, der es legitimieren wĂŒrde. Die lokale Gesellschaft sieht Drogen eher als fremdes Problem, das die guten Sitten gefĂ€hrdet.
Gibt es Bestrebungen zur Reform? â Nur sehr zögerliche. Wie erwĂ€hnt, kĂ€mpften 2020/21 einige indonesische Familien und Aktivisten vor Gericht fĂŒr medizinisches Cannabis (unter anderem um Epilepsie bei Kindern zu behandeln). Diese Initiative erhielt viel Medienaufmerksamkeit und MitgefĂŒhl in der Bevölkerung. Im Juli 2022 dann der DĂ€mpfer: Das Verfassungsgericht lehnte die Legalisierung medizinischen Cannabis abâ, forderte aber die Regierung auf, zumindest Forschung zu betreibenâ. Seither wird hinter verschlossenen TĂŒren wohl ĂŒber Forschungsprojekte nachgedacht, doch konkrete GesetzesĂ€nderungen gab es bis 2025 keine. Politisch wagt kaum ein EntscheidungstrĂ€ger, sich pro-Cannabis zu Ă€uĂern â aus Angst, als âweich gegenĂŒber Drogenâ zu gelten. Die Nationale Drogenbehörde (BNN) und konservative ReligionsfĂŒhrer sprechen sich geschlossen gegen jede Liberalisierung aus, gerade mit Verweis auf negative Beispiele des Drogenmissbrauchs.
Dennoch entsteht langsam eine gesellschaftliche Diskussion: In urbanen Kreisen Jakartas und Balis gibt es junge Leute und NGOs, die fragen, ob die drakonischen Gesetze noch zeitgemÀà sind â vor allem im Lichte der Erfolge von Cannabis als Medizin in anderen LĂ€ndern. Auch der wirtschaftliche Vergleich mit Thailand (siehe unten) bringt manche zum Nachdenken. Aber diese Diskurse finden eher im Stillen oder in sozialen Medien statt, keineswegs auf höchster politischer BĂŒhne. Fazit: Die politische und öffentliche Haltung in Indonesien bleibt 2025 ĂŒberwiegend prohibitionistisch. Cannabis hat â anders als vielleicht in westlichen LĂ€ndern â kein positives Image als Medizin oder Genussmittel, sondern wird mit harten Drogen gleichgesetzt. Wer in Bali laut fĂŒr Legalisierung werben wĂŒrde, stieĂe vermutlich auf erheblichen Widerstand.
đ° Wirtschaftliche Perspektive: Verpasste Chancen vs. Schwarzmarkt
Aus ökonomischer Sicht ist Balis strikte Cannabispolitik ein zweischneidiges Schwert. Einerseits betont die Regierung, dass Drogenfreiheit den Tourismus schĂŒtzt â Bali soll fĂŒr seine Kultur und Natur stehen, nicht fĂŒr Drogenpartys. Andererseits entgeht Bali ein Trend, den z.B. Thailand seit 2022 erlebt: Cannabis als Tourismusmagnet und Wirtschaftsfaktor. In Thailand schossen Cannabis-Shops und CafĂ©s aus dem Boden, Urlauber reisen gezielt fĂŒr legales Kiffen anâ (euronews.com). All das ist auf Bali undenkbar. Steuereinnahmen aus einem möglichen Cannabismarkt gehen dem Staat entsprechend durch die Lappen. Einige indonesische Ăkonomen und Unternehmer beobachten interessiert die Entwicklung in Thailand, aber noch traut sich niemand offen vorzuschlagen, dieses Modell nachzuahmen.
Auf Bali selbst gibt es keine legale Cannabis-Industrie: keine Hanf-Felder, keine CBD-Manufakturen, nichts. Industriehanf (Nutzhanf) ist ebenfalls illegal anzupflanzenâ(marijuanaindex.com), obwohl Hanffasern theoretisch wirtschaftlich interessant wĂ€ren. Die Textil- und Papierindustrie Indonesiens könnte von Hanf profitieren, doch das Verbot aller Cannabisvarianten blockiert solche GeschĂ€ftsfelder.
Stattdessen existiert nur der Schwarzmarkt â und der floriert vor allem auf Java und Sumatra. Insbesondere in Aceh bauen kriminelle Netzwerke weiterhin heimlich Cannabis an; dieses âAceh-Ganjaâ hat auf dem Schwarzmarkt einen legendĂ€ren Ruf. Allerdings hat Bali als Konsumentengebiet im Vergleich zu seiner Touristenmenge einen relativ kleinen illegalen Markt, denn Abschreckung und Kontrollen zeigen Wirkung. Die wenigen verfĂŒgbaren Mengen an Gras oder Hasch auf Bali stammen entweder von heimlich eingefĂŒhrter Ware (z.B. per Post oder mit dem Boot) oder von kleinen Grow-Versuchen im Verborgenen. Die Preise auf dem Schwarzmarkt sind hoch und die QualitĂ€t ungewiss â und jeder Handel ist hochriskant, was viele potenzielle KĂ€ufer abschreckt.
Verpasste Chancen? Einige Beobachter meinen, Indonesien könnte vom globalen Cannabistrend wirtschaftlich profitieren, etwa durch Medizintourismus oder Export von medizinischem Cannabisöl, wenn es die Gesetze lockerte. Doch aktuell ĂŒberwiegt die Sorge, dass legale CannabisgeschĂ€fte die TĂŒr fĂŒr mehr Drogenmissbrauch öffnen könnten. Somit bleibt Bali in wirtschaftlicher Hinsicht bei Sonne und Strand â aber ohne Cannabis-Boom. Ob sich das in ferner Zukunft Ă€ndert, ist ungewiss; momentan gibt es dafĂŒr keinerlei konkrete PlĂ€ne.
â FAQ â HĂ€ufig gestellte Fragen zu Cannabis auf Bali
Ist Cannabis auf Bali legal oder entkriminalisiert?
Nein. Cannabis ist auf Bali komplett illegal. Es gibt keine Duldung fĂŒr den Eigenkonsum und keine Entkriminalisierung. Jeder Besitz oder Gebrauch verstöĂt gegen indonesisches Recht und wird strafrechtlich verfolgt.
Was passiert, wenn ich mit Cannabis erwischt werde?
Du wirst verhaftet. Selbst bei kleinen Mengen musst du mit Anklage rechnen. Je nach Menge und UmstĂ€nde drohen mehrere Jahre GefĂ€ngnis (âtravel.state.gov). In einigen FĂ€llen bekommen AuslĂ€nder mit sehr geringen Mengen eine Chance auf eine gerichtlich angeordnete Rehabilitation (Entzugstherapie) statt GefĂ€ngnis, aber das ist keineswegs garantiert. Im schlimmsten Fall (gröĂere Menge oder Wiederholungstat) drohen drakonische Strafen bis hin zu lebenslanger Haftâ (en.wikipedia.org).
Wie hoch sind die Strafen genau?
FĂŒr kleine Mengen zum Eigenkonsum bis zu 4 Jahre Haft. FĂŒr gröĂere Mengen oder Verkauf typischerweise 4â12 Jahre Haft plus hohe Geldstrafen. Bei ĂŒber 1 kg (oder >5 Pflanzen) kann es 20 Jahre, lebenslang oder die Todesstrafe sein. Jeder Fall wird individuell bewertet, aber diese Spannbreiten sind im Gesetz festgelegt. Bereits 9 Gramm eingefĂŒhrtes Cannabis gelten als ernstes Verbrechen (Beispiel: 15 Jahre angedroht fĂŒr einen Touristen mit 9 Gramm).
Gibt es wirklich die Todesstrafe fĂŒr Cannabis?
Ja, theoretisch schon â praktisch wird sie jedoch selten vollstreckt, vor allem bei AuslĂ€ndern und Cannabis eher nicht. Das Gesetz erlaubt die Todesstrafe bei groĂen Drogendelikten (meist angewandt bei Heroin/Meth-Schmuggel > auch einige AuslĂ€nder wurden in den letzten Jahrzehnten hingerichtet). FĂŒr Cannabis ist kein aktueller Fall einer Hinrichtung bekannt, dennoch: Die Möglichkeit besteht im Gesetz. Schon der Hinweis auf die Todesstrafe verdeutlicht aber, wie ernst es die Justiz meint. Am Flughafen erinnern Warnschilder (âDeath Penalty for Drug Traffickersâ) alle Einreisenden an diese Höchststrafe.
Gilt das strenge Gesetz ĂŒberall in Indonesien gleich, auch auf Bali?
Absolut. Bali hat keine eigenen Drogengesetze â es gilt das indonesische Bundesgesetz. Das heiĂt, was in Jakarta, Java oder anderswo illegal ist, ist auch auf Bali illegalâ. Baliâs Behörden setzen das Gesetz sogar sehr konsequent um, weil die Insel drogenfrei bleiben soll. Es gibt keine âPartyzoneâ mit Sonderregeln.
Kontrolliert der Zoll in Bali streng auf Drogen?
Ja. Der Zoll am Flughafen Denpasar ist sehr wachsam. Alle GepĂ€ckstĂŒcke werden durchleuchtet, es gibt SpĂŒrhunde und Schwerpunktkontrollen auf Drogen. Bereits 1 Gramm im ReisegepĂ€ck reicht fĂŒr eine Verhaftung. Auch Postsendungen nach Bali werden ĂŒberwacht â es gab FĂ€lle, in denen Cannabis per Post entdeckt wurde. Tipp: Am besten gar nicht erst mit irgendetwas AnrĂŒchigem einreisen. Selbst CBD-Ăl oder Hanfsamen im Koffer können Ărger bringen, da die Beamten darauf geschult sindâ.
Darf ich mein medizinisches Cannabis oder CBD-Ăl mitbringen, wenn ich ein Rezept habe?
Nein! Weder ein Ă€rztliches Attest noch ein auslĂ€ndischer Rezeptschein haben in Indonesien GĂŒltigkeitâ. FĂŒr die Behörden zĂ€hlt nur: Es ist eine illegale Substanz. Viele Medikamente, die Cannabis enthalten (oder starke Opiate), sind verboten. Lass solche PrĂ€parate unbedingt zu Hause. Wenn du sie aus gesundheitlichen GrĂŒnden brauchst, sprich mit deinem Arzt ĂŒber Alternativen fĂŒr die Reisedauer.
Kann ich in Bali irgendwo Cannabis legal kaufen (z.B. Coffeeshops)?
Nein. Es gibt keine Coffeeshops, Dispensiaries oder Ă€hnliche LĂ€den. Jeder Handel ist illegal und wird im Verborgenen von Dealern abgewickelt â sehr riskant. Wenn dir auf der StraĂe etwas angeboten wird (âWant ganja?â), solltest du unbedingt ablehnen. Es könnte sich um einen Polizeispitzel handeln oder der Dealer könnte dich spĂ€ter erpressen. Auch wenn andere Touristen behaupten, sie hĂ€tten etwas âganz easyâ bekommen â das Risiko bleibt immens hoch und viele sind schon reingefallen.
Wie sieht es mit CBD-Produkten aus?
Leider ebenso verboten. CBD (Cannabidiol) wird vom Gesetz nicht getrennt betrachtet, da es aus der Cannabispflanze gewonnen wirdâ. Auch THC-freies CBD-Ăl oder Hanfcremes sind offiziell illegal. Diese Produkte sind in indonesischen LĂ€den nicht erhĂ€ltlich. Besitz oder Einfuhr kann ebenfalls zu Problemen fĂŒhren, daher besser darauf verzichten wĂ€hrend der Reise.
Was ist mit sogenannten âHappy Mushroomsâ? Ich habe gehört, auf Bali seien Magic Mushrooms legal.
Das ist ein verbreitetes MissverstĂ€ndnis. FrĂŒher gab es in Touristenorten Balis tatsĂ€chlich offen beworbene âMushroom-Shakesâ. Doch inzwischen stehen Psilocybin-Pilze genauso auf der Verbotsliste. Bali hat in den 2000er-Jahren diese LĂŒcke geschlossen. Heute gilt: Alle berauschenden Drogen â ob Cannabis, Pilze, Ecstasy, Kokain, etc. â sind verboten. Lass dich also nicht von veralteten ReisefĂŒhrern irritieren.
Werden Touristen bei Drogenvergehen genauso hart bestraft wie Einheimische?
Im GroĂen und Ganzen ja. Die Gesetze machen keine Unterschiede nach NationalitĂ€t. Praktisch versuchen auslĂ€ndische Botschaften zwar zu helfen (z.B. rechtlicher Beistand), aber viele AuslĂ€nder sitzen jahrelang in indonesischen GefĂ€ngnissen fĂŒr Drogendelikte. Manchmal wird bei ErsttĂ€tern aus dem Ausland etwas Milde gezeigt (z.B. Rehab statt Knast), doch das ist Ermessenssache. Nicht darauf verlassen!
Gab es FĂ€lle, wo Touristen glimpflich davongekommen sind?
Wenige. Ein bekanntes Beispiel: 2024 wurde ein Australier mit einer kleinen Menge Methamphetamin erwischt und bekam nur 6 Monate Rehabilitation statt 12 Jahre Haftâ (the-independent.comâ). Das Gericht erkannte ihn als DrogenabhĂ€ngigen und behandelte ihn medizinisch. Aber Achtung: Das war Meth, kein Cannabis, und ein Einzelfall. In der Regel sind selbst geringe Cannabisvergehen in Bali nicht glimpflich. Wer GlĂŒck hat, wird nach ein paar Jahren Haft zur Abschiebung freigegeben â aber das ist schon das höchste der GefĂŒhle.
Stimmt es, dass Bali als touristische Insel bei Cannabis ein Auge zudrĂŒckt?
Ein klares Nein. Dieses GerĂŒcht halten manche fĂŒr wahr, weil Bali als liberaler gilt als andere Teile Indonesiens (z.B. gibt es auf Bali kein Scharia-Recht wie in Aceh). Doch beim Drogengesetz zieht Bali keine eigene Linie. Tourismus hin oder her â die Polizei will gerade zeigen, dass Bali kein Drogen-Party-Ort ist. Also: Nicht von der entspannten UrlaubsatmosphĂ€re tĂ€uschen lassen. Hinter den Kulissen achtet man sehr genau darauf, dass Touristen die Grenzen respektieren.
Warum ist Indonesien so streng mit Cannabis, wo doch viele LĂ€nder es lockern?
Das hat kulturelle, politische und historische GrĂŒnde. Indonesien hat schlechte Erfahrungen mit Drogen-Epidemien (z.B. Heroin in den 80ern) gemacht und einen starken moralischen Ansatz: Drogen gelten als Ăbel, das Gesellschaft und Jugend zersetzt. AuĂerdem ist Indonesien ein konservativ geprĂ€gtes Land (durch Islam und traditionelle Werte). Die Regierung sieht keinen Unterschied zwischen âweichenâ und âhartenâ Drogen â alles wird gleich behandelt. Internationaler Druck oder Trends beeinflussen die Politik wenig; man ist stolz darauf, einen eigenstĂ€ndigen harten Kurs zu fahren im âKrieg gegen Drogenâ.
Gibt es aktuelle Debatten, Cannabis irgendwann zu legalisieren?
Nur sehr leise. Offiziell gibt es keine PlĂ€ne zur Legalisierung, weder fĂŒr medizinischen noch Freizeitgebrauch. Die einzige Debatte dreht sich um Forschung: Nach dem Urteil 2022 diskutieren Experten, ob man Studien zu Cannabis als Medizin durchfĂŒhren sollteâ. Aber das ist weit entfernt von einer Zulassung. In der breiten Ăffentlichkeit ist Cannabis kein groĂes Thema â viele Indonesier haben BerĂŒhrungsĂ€ngste damit. Allenfalls in einigen StĂ€dten formieren sich kleine Gruppen, die Entkriminalisierung fordern, doch politisch hat das (noch) kein Gewicht.
Kurz und knapp â was sollte ich als Bali-Reisender in Bezug auf Cannabis beherzigen?
Nimm es erst gar nicht mit! Lass alle Cannabisprodukte zu Hause. Kaufe oder konsumiere es nicht vor Ort. GenieĂe stattdessen legale Freuden Balis (Strand, Surfen, Bintang-Bier đș etc.). Wenn dir jemand Drogen anbietet, lehne bestimmt ab. Vermeide Situationen, in denen du auch nur in die NĂ€he von Cannabis kommst. Im Zweifel kann schon im gleichen Raum zu sein wie jemand mit Drogen dich in Schwierigkeiten bringen. Informiere dich vor Reiseantritt ĂŒber die aktuellen Bestimmungen (z.B. auf offiziellen Webseiten). Und behalte im Hinterkopf: Bali ist wunderschön â aber nicht der Ort, um high zu werden. Die Risiken sind es nicht wert.
Quellen
- https://travel.state.gov/content/travel/en/international-travel/International-Travel-Country-Information-Pages/Indonesia.html
- https://en.wikipedia.org/wiki/Cannabis_in_Indonesia
- https://marijuanaindex.com/de/artikel/cannabis-legalisierung-bali
- https://www.veriheal.com/blog/balis-cannabis-loving-tourists-find-themselves-in-hot-water-over-drug-laws
- https://www.reddit.com/r/whitetourists/comments/127b3ms/american_tourist_jjb_37_in_bali_indonesia
- https://thebalisun.com/balis-governor-koster-issues-strict-warnings-to-tourists-visiting-bali
- https://www.euronews.com/travel/2024/11/07/is-weed-still-legal-in-thailand-heres-what-tourists-need-to-know-as-government-u-turns
- https://www.the-independent.com/asia/southeast-asia/bali-legian-drugs-troy-andrew-smith-b2575837.html
*Dieser Artikel entspricht dem Stand zum Zeitpunkt seiner Veröffentlichung und spiegelt nicht notwendigerweise den aktuellen Stand des Rechts oder der relevanten Regulierung wider.

Bud Meister Yoda