Kroatische Küstenstadt
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Gesetze

Kroatien

Fr / 26.07.2024  / von Bud Meister Yoda

Kroatien und Cannabis: Was du wissen solltest! 🌿

❌ Nein – Cannabis ist illegal für den Freizeitgebrauch​

⚠️ Bestimmte Regeln – Besitz kleiner Mengen (Eigenbedarf) wird als Ordnungswidrigkeit nur mit Geldstrafe geahndet​

🚫 Öffentlicher Konsum – In der Öffentlichkeit darf nicht gekifft werden (verboten).

🏥 Medizinisches Cannabis – Ja, seit 2015 ist Cannabis mit ärztlichem Rezept legal erhältlich​

Fazit: In Kroatien bleibt Kiffen illegal – nur für Medizin zugelassen. 😕

Rechtliche Hintergründe der Cannabis-Gesetzgebung

Kroatien hat in den letzten Jahren schrittweise seine Cannabis-Gesetze gelockert, ohne jedoch den Freizeitgebrauch zu legalisieren. Ein kurzer Blick auf die Geschichte und rechtlichen Meilensteine:

  • Mittelalter: Hanf wurde in Kroatien traditionell seit Jahrhunderten für industrielle Zwecke (z.B. Seile, Textilien) angebaut. Historisch war die Region sogar ein bedeutender Hanfproduzent.
  • 1929: Während der Zugehörigkeit zu Jugoslawien wurde Cannabis erstmals verboten. Seitdem galten strenge Anti-Drogen-Gesetze, die keinen Unterschied zwischen Cannabis und harten Drogen machten.
  • 2013: Entkriminalisierung – Kroatien reformierte sein Strafgesetzbuch und stufte Cannabis als „leichte Droge“ ein. Der Besitz kleiner Mengen zum Eigenverbrauch wurde von einem Verbrechen zu einer Ordnungswidrigkeit heruntergestuft (​total-croatia-news.com). Seitdem droht für Eigenbedarfs-Mengen keine Haftstrafe mehr, sondern eine Geldstrafe (üblich ca. 5.000–20.000 HRK, etwa 670–2.700 €)​. Anbau und Handel blieben jedoch klare Straftaten mit mindestens 3 Jahren Freiheitsstrafe.
  • 2015: Medizinisches Cannabis – Als erstes Land im Balkan legalisierte Kroatien 2015 die Verwendung von Cannabis-basierten Medikamenten für bestimmte Patienten​. Schwer kranke Menschen (z.B. mit Krebs, Multiple Sklerose, HIV/AIDS oder Epilepsie) dürfen seitdem Cannabis-Arzneimittel auf Rezept erhalten. Dieses Gesetz wurde nach einem viel beachteten Fall eingeführt, bei dem ein Patient mit MS wegen Eigenanbaus für medizinisches Öl verhaftet worden war – die öffentliche Empörung führte zur Reform.
  • 2019: Industriehanf – Am 25. April 2019 änderte Kroatien das Gesetz gegen Drogenmissbrauch, um den Hanfanbau zu erleichtern​ (eiha.org). Seither wird Industriehanf (Cannabis mit <0,2 % THC) ausdrücklich nicht als Droge betrachtet und darf komplett verwertet werden​. Das bedeutet, Landwirte dürfen Hanf legal anbauen, und alle Pflanzenteile (Blüten, Blätter, Fasern, Samen) können für gewerbliche Zwecke genutzt werden – etwa für Baumaterialien, Textilien, Lebensmittel, Kosmetik, Papier oder Biotreibstoffe. Diese Klarstellung hat in den letzten Jahren zu einer blühenden Hanfindustrie in Kroatien geführt.
  • 2020: „Lex Cannabis“ Gesetzentwurf – Im Februar 2020 wurde ein umfassender Legalisierungs-Entwurf für Freizeitcannabis vorgestellt. Eingebracht von Mirela Holy (ehemalige Umweltministerin, SDP), zielte der Vorschlag darauf ab, Cannabis vollständig zu legalisieren. Vorgeschlagen wurde u.a., dass jeder Volljährige bis zu 9 Cannabispflanzen mit hohem THC-Gehalt für den Eigenbedarf anbauen darf​. Zudem sollte ein hybrides staatlich-privates Vertriebssystem geschaffen werden, um Qualität zu sichern und den Schwarzmarkt trocken zu legen. Dieser Entwurf markierte einen Wendepunkt in der politischen Debatte, wurde jedoch bislang nicht verabschiedet (siehe unten).

Insgesamt lässt sich sagen, dass Kroatien seit 2013 eine Teil-Liberalisierung vollzogen hat: Konsum und Besitz kleiner Mengen werden nicht mehr kriminalisiert und medizinisches Cannabis ist reguliert erhältlich. Eine vollständige Freigabe von Cannabis für den Freizeitgebrauch steht jedoch noch aus und befindet sich weiter in der politischen Schwebe.

In Kroatien ist Cannabis für den Freizeitkonsum im Jahr 2025 nach wie vor illegal, doch besteht eine Grauzone durch die Entkriminalisierung:

  • Besitz kleiner Mengen: Der Eigenkonsum wird geduldet in dem Sinne, dass kleine Mengen Cannabis (typischerweise wenige Gramm, genau definiert ist die Grenze nicht) als geringfügiges Vergehen behandelt werden. Wer mit einer solchen geringen Menge erwischt wird, erhält in der Regel eine Geldstrafe und keinen Eintrag im Strafregister​. Die Bußgelder liegen – abhängig vom Fall und der Menge – meist im Bereich mehrerer hundert bis tausend Euro. Wichtig: Legal ist der Besitz damit nicht, er bleibt verboten, doch es erfolgt keine strafrechtliche Verfolgung solange kein Handel unterstellt wird.
  • Mengen und Strafen: Eine offizielle Schwelle, was genau als „Eigenbedarf“ gilt, gibt es im Gesetz nicht schwarz auf weiß. In der Praxis orientieren sich Polizei und Gerichte an Erfahrungswerten. Jede Menge über dem Eigenbedarf wird streng geahndet – wer mit größeren Mengen Cannabis aufgegriffen wird, dem drohen strafrechtliche Konsequenzen wegen Drogenbesitzes bzw. -handels. Bereits bei moderater Überschreitung der Eigenbedarfsmenge kann unterstellt werden, dass ein Weiterverkauf beabsichtigt war. Dann greifen die drakonischen Strafrahmen des Betäubungsmittelstrafrechts (mindestens 3 Jahre Haft). Es gilt also: In Kroatien sollte man nur sehr geringe Mengen bei sich haben, wenn überhaupt.
  • Kein legaler Verkauf: Da Cannabis nicht legalisiert ist, gibt es keine Coffeeshops oder lizenzierten Verkaufsstellen für Marihuana. Jeglicher Handel oder kommerzielle Vertrieb ist verboten und wird wie erwähnt hart bestraft. Konsumenten können Cannabis daher nur auf dem Schwarzmarkt erwerben, was mit Risiken (unkontrollierte Qualität, rechtliche Gefahren beim Kauf) verbunden ist. Es existieren auch keine staatlich geduldeten Cannabis-Social-Clubs oder ähnliches in Kroatien – das unterscheidet Kroatien etwa von Spanien oder den Niederlanden, wo es Toleranzmodelle gibt.
  • Durchsetzung: Die Entkriminalisierung seit 2013 führte dazu, dass Konsumenten im Alltag weniger Angst vor schweren rechtlichen Folgen haben müssen. Dennoch geht die Polizei weiterhin gegen offenen Drogenkonsum und -handel vor. In der Praxis bedeutet das: Wird man beispielsweise in einer öffentlichen Kontrolle mit einem Joint oder ein paar Gramm erwischt, wird der Stoff konfisziert und es kann ein Bußgeldverfahren eingeleitet werden. Größere Razzien und Verhaftungen zielen primär auf Dealer und Anbauplantagen ab, nicht auf Gelegenheitskiffer. Insgesamt bewegt sich Kroatien beim Freizeitkonsum in einer ähnlichen Lage wie viele andere europäische Länder (z.B. Österreich oder Slowenien), wo Cannabis illegal bleibt, aber Konsumenten kleiner Mengen meist nur mit Verwarnungen oder Geldstrafen rechnen müssen​.

Zusammengefasst: Kiffen in Kroatien im privaten Rahmen und in kleiner Menge wird 2025 zwar weiterhin bestraft, aber nicht mehr als Verbrechen angesehen. Wer jedoch Pech hat und in die falsche Situation gerät (z.B. größere Menge dabei, oder in öffentlichen Raum erwischt), kann nach wie vor erhebliche rechtliche Probleme bekommen. Eine echte Legalisierung(Fortsetzung)

Eine echte Legalisierung mit legalen Verkaufsstellen existiert in Kroatien bislang nicht – der Status 2025 lautet: entkriminalisiert, aber illegal. Entsprechend bleiben Erwerb und Besitz weiterhin riskant und außerhalb eines streng begrenzten Rahmens verboten.

Medizinisches Cannabis: Zugang und Anwendung

Medizinisches Cannabis ist in Kroatien seit Oktober 2015 legal verfügba​r. Die Regierung erlaubte damals Cannabis-basierte Arzneimittel, um Patienten mit schweren Krankheiten zu helfen. Wichtigste Punkte zur medizinischen Nutzung:

  • Zulässige Indikationen: Verordnet werden darf Cannabis auf Rezept bei bestimmten schweren Erkrankungen. Dazu gehören unter anderem Krebserkrankungen, Multiple Sklerose, HIV/AIDS, Epilepsie und chronische Schmerzen, sofern herkömmliche Therapien ausgeschöpft sind. Die Verordnung liegt im Ermessen des Facharztes (z.B. Onkologe, Neurologe).
  • Rezepte und Produkte: Ärzte können cannabisbasierte Medikamente verschreiben. In Kroatien sind dies vor allem Fertig-Arzneimittel oder magistrale Zubereitungen, z.B. Öle, Kapseln oder Tropfen mit THC und/oder CBD. Getrocknete Blüten (Marihuana in Rauchform) spielen im offiziellen System kaum eine Rolle – es werden eher Extrakte genutzt. Ein Rezept ist jeweils für bis zu 30 Tage gültig und die Menge pro Patient ist begrenzt (laut Richtlinie max. 7,5 Gramm Cannabis-Wirkstoff pro Monat. Die Abgabe erfolgt ausschließlich in Apotheken, und nur gegen Vorlage eines gültigen Betäubungsmittel-Rezepts.
  • Versorgungslage: Anfangs musste Kroatien sämtliche Medizinal-Cannabisprodukte importieren, vor allem aus Kanada oder den Niederlande. Dies machte die Behandlung teuer – viele Patienten konnten sich die legalen Präparate nicht leisten und griffen weiterhin zum Schwarzmark​t (telegrafi.com). Um die Kosten zu senken und die Versorgung zu verbessern, hat Kroatien gesetzliche Änderungen vorgenommen: Seit einer Gesetzesnovelle (in Kraft getreten am 25. April 2019) dürfen einheimische Pharma-Unternehmen Cannabis zu medizinischen Zwecken *anbauen und produzieren​. Praktisch bedeutet dies, dass ab 2021 Lizenzen vergeben wurden und ab 2025 die ersten in Kroatien angebauten medizinischen Cannabisprodukte erhältlich sein solle​n. Laut Schätzungen werden jährlich ca. 200–500 kg medizinisches Cannabis benötigt, um den Bedarf der Patienten im Land zu decke​n – dies Volumen soll nun durch lokale Produktion gedeckt werden.
  • Aktuelle Situation: Medizinisches Cannabis ist in Kroatien nach wie vor verschreibungspflichtig und nur für einen engen Patientenkreis zugänglich. Für diese Patienten hat sich die Lage etwas verbessert: Es gibt mittlerweile erschwinglichere Präparate mit lokalem Produktlabe​ln, und man erhält Cannabis-Medikamente in ausgewählten Apotheken. Beispiele für verfügbare Produkte sind ölbasierte Tropfen mit definiertem THC/CBD-Gehalt, Kapseln oder das Spray Sativex (für MS-Patienten). Patienten müssen die Kosten in vielen Fällen selbst tragen, da die Kostenübernahme durch die Krankenkasse begrenzt ist. Dennoch gilt Kroatien als vergleichsweise fortschrittlich in der Region, da es als eines der ersten Balkanländer ein funktionierendes medizinisches Cannabis-Programm hat.

Zusammengefasst: Wer in Kroatien Cannabis aus gesundheitlichen Gründen braucht, kann es legal erhalten – allerdings nur mit entsprechendem ärztlichem Attest und über die Apotheke. Freizeitkonsumenten profitieren davon nicht, für sie bleibt der Gang zur Apotheke versperrt, da dort ausschließlich Patienten mit Rezept bedient werden.

Politische Entwicklungen: Debatten um Legalisierung

In der kroatischen Politik wird seit einigen Jahren zunehmend über die vollständige Legalisierung von Cannabis diskutiert. Wichtige Entwicklungen und Positionen:

  • Mirela Holy und „Lex Cannabis“ (2020): Anfang 2020 sorgte ein Gesetzentwurf der Parlamentsabgeordneten Mirela Holy (Sozialdemokratische Partei, SDP) für Aufsehen. Holy, einst Umweltministerin, brachte einen umfassenden Legalisierungsentwurf ein, bekannt als Lex Cannabis. Dieser sah vor, Cannabis in jeder Hinsicht zu erlauben – medizinisch und freizeitmäßig. Jeder Erwachsene sollte bis zu 9 weibliche Cannabispflanzen zuhause anbauen dürfen für den Eigenbedar​f. Außerdem wollte man einen staatlich regulierten Markt schaffen, an dem private und staatliche Stellen beteiligt sin​d. Holy argumentierte mit mehreren Punkten: der geringen Suchtgefahr von Cannabis (geringer als Alkohol oder Nikotin), den bisher weltweit null Todesfällen durch Cannabis-Überdosierun​g und vor allem den ökonomischen Chancen für Kroatien. Sie betonte, eine Legalisierung könne neue Industriezweige schaffen, Steuereinnahmen generieren und den Schwarzmarkt eindämme​n. Der Entwurf ging 2020 in die öffentliche Debatte und sollte ins Parlament eingebracht werde​n.
  • Status des Entwurfs: Trotz anfänglicher Hoffnung wurde das Gesetz bisher nicht verabschiedet. Kroatiens Regierung unter der konservativen HDZ (Kroatische Demokratische Union) zeigte sich zögerlich. Zwar ist die HDZ in den letzten Jahren etwas offener geworden gegenüber Cannabis (z.B. Unterstützung der medizinischen Nutzung), doch eine komplette Freigabe zum Freizeitkonsum unterstützte die Regierung nicht aktiv. Der Holy-Entwurf fand im Parlament keine Mehrheit und wurde letztlich vertagt. Dennoch bewirkte er, dass das Thema Cannabis-Legalisierung in Kroatien breit in Medien und Gesellschaft diskutiert wurde. Viele jüngere Wähler und die Opposition brachten Sympathie für die Idee auf.
  • Weitere politische Akteure: Neben Holy und der SDP sprachen sich auch kleinere Parteien für Legalisierung aus. Die Partei Živi zid (Humaner Schild) etwa unterstützt offen eine vollständige Freigabe von Cannabi​s. Auch Teile der liberalen und grünen Parteien sind pro-Cannabis. Die regierende HDZ hingegen verfolgt eher eine Linie der Entkriminalisierung ohne Kommerzialisierung. Präsident Zoran Milanović (seit 2020, SDP-nominiert) äußerte sich vorsichtig positiv zu einer möglichen Legalisierung, während Premierminister Andrej Plenković (HDZ) das Thema bislang nicht prioritär behandelt hat.
  • Öffentliche Meinung: Umfragen in den letzten Jahren zeigen ein Wandel in der Bevölkerung. War vor 10 Jahren eine klare Mehrheit der Kroaten gegen legales Cannabis, sind die Lager inzwischen gespalten. Vor allem jüngere Menschen und Stadtbewohner stehen einer Legalisierung offen gegenüber, während ältere und ländliche Bevölkerungsteile eher skeptisch bleiben. Die Debatte wird auch durch Beispiele aus dem Ausland beeinflusst – etwa die Legalisierungen in Kanada, einigen US-Bundesstaaten, sowie die Pläne in Deutschland. Kroatische Medien berichten regelmäßig über die Erfahrungen anderer Länder, was den Druck auf heimische Politiker erhöht, zumindest eine Entkriminalisierung beizubehalten und über weitere Schritte nachzudenken.
  • Aktueller Ausblick: Stand 2025 liegt kein neues Gesetz zur Freizeit-Legalisierung zur Abstimmung vor. Die Diskussion flackert jedoch immer wieder auf. Beobachter halten es für möglich, dass in den nächsten Jahren – abhängig von Regierungswechseln – ein weiterer Anlauf unternommen wird. Kroatien könnte im europäischen Vergleich profitieren, wenn es frühzeitig legalisiert (Tourismusmagnet, Investitionen in Cannabiswirtschaft). Allerdings bestehen weiterhin Vorurteile und politischer Gegenwind, die eine schnelle Änderung unwahrscheinlich machen. Vorerst bleibt es also bei der aktuellen Rechtslage, auch wenn die Legalisierungsbefürworter nicht locker lassen.

Eigenanbau: Darf man selbst Cannabis anbauen?

Nein. In Kroatien ist der Anbau von Cannabis für Privatpersonen streng verboten, sofern keine spezielle Genehmigung zu medizinischen Forschungszwecken vorliegt. Das kroatische Betäubungsmittelgesetz stuft Anbau genau wie Handel als Schwerverbrechen ein. Wer beim Eigenanbau erwischt wird (sei es auch nur eine Pflanze), muss mit harten Strafen rechnen – in der Praxis in der Regel eine mehrjährige Haftstrafe oder zumindest eine Bewährungsstrafe plus hohe Geldbuße.

Hintergrund: Die Gesetzeslage kennt keine Toleranzgrenze für Cannabis-Pflanzen im privaten Bereich. Selbst der Anbau für den eigenen Konsum fällt unter die Strafnorm. Dies führte in der Vergangenheit zu Fällen, in denen Patienten oder Konsumenten, die wenige Pflanzen für sich zogen, kriminalisiert wurden. (Der bekannte Fall eines MS-Patienten 2015, der Cannabisöl herstellte, war Auslöser für die Legalisierung von Medizinalhanf – aber Eigenanbau blieb dennoch illegal.)

Geplante Änderungen: Der erwähnte Entwurf Lex Cannabis von 2020 hätte hier eine Revolution gebracht: bis zu 9 Pflanzen pro Erwachsenem wären erlaubt gewese​n. Würde ein solches Gesetz in Zukunft beschlossen, könnten Kroaten ähnlich wie in einigen US-Bundesstaaten oder in Malta legal daheim anbauen. Doch aktuell ist das nicht Realität. Somit gilt: Wer in Kroatien Cannabis konsumieren möchte, darf es weder legal kaufen noch selbst züchten – er ist auf (verbotene) Schwarzmarktquellen angewiesen.

Strafverfolgung: Die Behörden gehen insbesondere gegen professionelle Züchtungen und größere Anlagen vor. Kleinere Home-Grow-Aufbauten fliegen seltener auf, sind aber ebenso riskant. Es gab Fälle, in denen Nachbarn den Geruch meldeten oder Stromverbrauch auffiel und dann sogar für 2–3 Pflanzen Verfahren eingeleitet wurden. Die Gerichte zeigen in solchen Fällen manchmal Milde (z.B. milderes Urteil bei nachweislich Eigenbedarf), doch grundsätzlich bleibt auch eine Pflanze eine Pflanze – und damit illegal.

Öffentlicher Konsum: Wo darf man kiffen?

In Öffentlichkeit darf Cannabis in Kroatien nicht konsumiert werden. Das Rauchen eines Joints auf der Straße, im Park, am Strand oder an anderen öffentlichen Orten ist verboten und kann zu Problemen führen:

  • Polizeikontrolle: Wird man in der Öffentlichkeit beim Kiffen ertappt, kann die Polizei einschreiten. In der Regel beschlagnahmen die Beamten das Cannabis und stellen eine Ordnungswidrigkeitsanzeige aus. Es droht dann eine Geldstrafe (ähnlich wie beim Besitz geringer Mengen). Darüber hinaus kann öffentliches Kiffen als Störung gewertet werden. Ein Tourist etwa, der offen einen Joint raucht, müsste mit Bußgeld und ggf. der Aufforderung rechnen, die Substanz abzugeben.
  • Privater Raum: Legal ist der Konsum zwar nirgendwo, aber geduldet wird er am ehesten im privaten Bereich. Das heißt, wer in den eigenen vier Wänden Cannabis konsumiert (und nur eine kleine Menge besitzt), hat die geringste Gefahr, Ärger zu bekommen – vorausgesetzt, es dringt nicht nach außen. In Mietwohnungen kann Geruch jedoch Nachbarn alarmieren, was im schlimmsten Fall ebenfalls einen Polizeieinsatz nach sich ziehen könnte. Offiziell bleibt auch der private Konsum verboten, doch durch die Entkriminalisierung liegt der Fokus der Behörden nicht auf dem Bestrafen des Konsums an sich, sondern eher auf Handel und öffentlichen Verstößen.
  • Keine Consumption Lounges: Anders als in manchen US-Staaten oder Coffee-Shops in Amsterdam gibt es in Kroatien keine legalen Konsumräume oder Cannabis-Cafés. Auch sogenannte Cannabis Social Clubs (wie in Spanien) existieren nicht legal. Das bedeutet, es gibt keinen Ort in der Öffentlichkeit, an dem man legal oder toleriert Cannabis nutzen kann. Sogar auf Festivals oder Konzerten ist Vorsicht geboten – theoretisch könnten auch dort Kontrollen stattfinden.
  • Alkohol vs. Cannabis: Zum Vergleich sei erwähnt, dass Alkohol in Kroatien öffentlich konsumiert werden darf (zumindest wird das Trinken von Bier in Parks meist toleriert), während Cannabisrauchern dieses Privileg nicht gewährt wird. Hier zeigt sich die unterschiedliche gesellschaftliche Stellung: Alkohol ist kulturell akzeptiert, Cannabis (noch) nicht.

Fazit: Wer in Kroatien Cannabis konsumieren möchte, sollte dies wenn überhaupt diskret und im privaten Rahmen tun. Öffentlich einen Joint anzuzünden ist riskant und kann schnell unerfreuliche Konsequenzen haben. Insbesondere Touristen sollten nicht davon ausgehen, dass an Urlaubsorten ein Auge zugedrückt wird – die Gesetze gelten landesweit, auch an Stränden und Partymeilen.

Wirtschaftliche Perspektiven: Cannabis in Kroatiens Wirtschaft

Die Cannabis-Debatte in Kroatien hat auch eine ökonomische Seite. Befürworter einer Legalisierung argumentieren häufig mit den wirtschaftlichen Chancen, während Gegner auf mögliche gesellschaftliche Kosten verweisen. Ein Überblick der Entwicklungen und Perspektiven:

  • Hanf-Tradition und Renaissance: Kroatien verfügt über eine lange Tradition im Industriehanf-Anbau. Historisch war das Land einst einer der größten Hanf-Produzenten Europa​s. Durch das Verbot 1929 kam diese Tradition zum Erliegen. In den letzten Jahren erlebt Nutzhanf jedoch eine Renaissance. Nach der Gesetzesänderung 2019, die die Nutzung der gesamten Hanfpflanze mit <0,2% THC erlaubte, entstanden zahlreiche Start-ups und Landwirtschaftsprojekte, die Hanf für verschiedenste Zwecke anbaue​n. Es gibt kroatische Firmen, die Hanffasern zu Baustoffen verarbeiten, Hanfsamen zu Lebensmitteln (Hanföl, Proteinpulver) veredeln oder CBD-Extrakte herstellen. Diese Branche schafft bereits Arbeitsplätze, insbesondere in ländlichen Regionen wie Slawonien, und wird von der Regierung als Agrarinnovation gefördert.
  • Medizinisches Cannabis als Markt: Mit der Legalisierung von medizinischem Cannabis eröffnete sich ein neues Marktsegment. Zunächst profitierte vor allem das Ausland (Lieferanten aus Kanada etc.), aber inzwischen will Kroatien selbst zum Produzenten werden. Durch die Möglichkeit für inländische Unternehmen, Cannabis zu medizinischen Zwecken anzubaue​n, hofft man auf Wertschöpfung im eigenen Land. Fachmedien berichteten, dass Kroatien ein ernstzunehmender Produzent und sogar Exporteur von medizinischem Marijuana werden könnt​en. Sollte die Produktion hochgefahren werden, könnten Überschüsse etwa nach Deutschland oder andere EU-Länder exportiert werden, in denen medizinisches Cannabis nachgefragt ist. Die Preise für Patienten im Inland würden gleichzeitig sinken (was bereits beobachtet wird). Firmen investieren in Gewächshäuser und Verarbeitungsanlagen – ein Beispiel ist das Pharma-Unternehmen Belupo, das Interesse am Cannabis-Anbau signalisiert hat. Dieses neue Feld zieht auch ausländische Investoren an; so hat z.B. eine deutsche Cannabisfirma einen kroatischen Produzenten übernomme​n, um von dort aus den EU-Markt zu bedienen.
  • Tourismus und Freizeitmarkt: Kroatien ist ein Tourismus-Hotspot – jährlich besuchen Millionen Urlauber die Adriaküste. Einige Ökonomen und Politiker sehen hierin eine Chance: Cannabis-Tourismus. Sollte Kroatien den Freizeitgebrauch legalisieren, könnte es ähnlich wie Amsterdam oder Barcelona Kiffer-Touristen anziehen. In der Sommersaison könnte der kontrollierte Verkauf an Touristen eine zusätzliche Einnahmequelle sein. Allerdings gibt es auch Bedenken, dass dies mit dem Familien-Image einiger Destinationen kollidiert. Bislang bleibt dies hypothetisch, da Freizeit-Cannabis nicht legal ist. Aber die Diskussion um mögliche Steuereinnahmen (durch Umsatzsteuer und Lizenzgebühren) ist entfacht – Studien verweisen auf Milliarden-Einnahmen in den USA und Kanada nach der Legalisierun​g. Für Kroatien wird zwar kein riesiger Milliardenmarkt erwartet, doch immerhin ein Beitrag zur Wirtschaft, gerade in strukturschwachen Gebieten.
  • Arbeitsplätze und Innovation: Eine Legalisierung könnte neue Arbeitsplätze schaffen – vom Anbau über Verarbeitung bis Vertrieb. Schon jetzt arbeiten Kroaten in der CBD-Branche, in zukünftigen Cannabis-Fachgeschäften oder Cannabis-Clubs könnten weitere Jobs entstehen. Universitäten bereiten sich vor, im Falle einer Freigabe Forschungsprojekte zu starten (z.B. zu Cannabis in der Medizin, Landwirtschaft, Pharmazie). Das Land könnte sich als Innovationszentrum positionieren, ähnlich wie Israel im medizinalen Sektor oder Kanada im kommerziellen Sektor.
  • Derzeitiger Schwarzmarkt: Ökonomisch gesehen existiert natürlich bereits ein Cannabis-Markt in Kroatien – nur eben illegal. Schätzungen zufolge setzen kriminelle Netzwerke jährlich beträchtliche Summen mit Marihuana um. Dieses Geld entgeht dem Staatshaushalt komplett. Eine Legalisierung würde diesen Schwarzmarkt kanalisieren: Konsumenten würden ihr Geld in lizenzierten Shops ausgeben statt bei Dealern, was Steuern generiert und die Kriminalität senkt. Gegner wenden ein, dass Legalisierung auch Kosten verursachen könnte (Prävention, Gesundheitsfolgen), doch die Erfahrungen anderer Länder zeigen oft eine positive Bilanz zugunsten der Einnahmen.

Insgesamt steht Kroatien wirtschaftlich an einem Scheideweg: Bleibt Cannabis verboten, profitiert primär der Schwarzmarkt und ausländische Anbieter (im medizinischen Bereich). Bei einer Legalisierung könnten heimische Bauern, Unternehmen und der Fiskus profitieren. Zwar hat Kroatien bereits im Hanf- und Medizinsegment Schritte unternommen, doch der große wirtschaftliche Wurf einer vollständigen Legalisierung lässt auf sich warten – er wäre mit Chancen, aber auch Unsicherheiten verbunden.

FAQ (2025)

Wo kann man in Kroatien Cannabis kaufen?
In Kroatien gibt es keine legalen Verkaufsstellen für Freizeit-Cannabis. Weder Coffeeshops noch Apotheken dürfen Cannabis an gesunde Erwachsene zum Rauschzweck abgeben. Freizeitkonsumenten sind auf den Schwarzmarkt angewiesen (illegaler Kauf bei Dealern). Medizinisches Cannabis hingegen ist erhältlich – allerdings nur mit Rezept in Apotheken. Wer also kein Patient mit Verschreibung ist, hat keine legale Bezugsquelle. Touristen sollten ebenfalls beachten, dass es in Kroatien keine duldenden Verkaufsstellen gibt.

Ist Cannabis in Kroatien legal oder entkriminalisiert?
Cannabis ist nicht legal in Kroatien (Freizeitgebrauch verboten). Allerdings ist der Besitz geringer Mengen seit 2013 entkriminalisiert. Das heißt, kleine Mengen für den Eigenkonsum werden als Ordnungswidrigkeit mit einer Geldstrafe geahndet, nicht als Straftat. Man kommt dafür also nicht ins Gefängnis und bekommt keine Vorstrafe. Legal macht das den Besitz jedoch nicht – es bleibt eine Übertretung des Gesetzes, nur die Sanktion ist milder. Alles über der „Eigenbedarfsmenge“ wird voll strafrechtlich verfolgt.

Welche Menge Cannabis darf man besitzen, ohne bestraft zu werden?
Gar keine. Rein rechtlich ist jede Menge Cannabisbesitz illegal und kann bestraft werden. Es gibt keine offizielle straffreie Menge. In der Praxis gilt bis zu einer geringen Menge (ein paar Gramm, je nach Umstand) als Eigenbedarf und führt „nur“ zu einer Geldbuße statt zu einer Strafanzeige. Aber auch diese geringe Menge wird konfisziert und man muss zahlen. Überschreitet man eine geringe Menge, drohen strafrechtliche Konsequenzen – schon ab etwas mehr als Eigenbedarf kann einem Drogenhandel unterstellt werden. Deshalb sollte man die mitgeführte Menge so gering wie möglich halten, um im Zweifelsfall unter der Ordnungswidrigkeitsschwelle zu bleiben.

Darf man Cannabis in Kroatien öffentlich rauchen?
Nein. Öffentliches Kiffen ist untersagt. Cannabis darf – wenn überhaupt – nur diskret privat konsumiert werden (z.B. in den eigenen vier Wänden). Wer in der Öffentlichkeit (auf Straßen, Plätzen, am Strand etc.) kifft und erwischt wird, muss mit Beschlagnahmung und einer Geldstrafe rechnen. Die Entkriminalisierung bezieht sich nur auf Besitz/Konsum, nicht darauf, dass man es überall tun dürfte. Daher: In Kroatien niemals offen auf der Straße rauchen, das kann Ärger geben.

Ist medizinisches Cannabis in Kroatien erlaubt? Wie bekommt man es?
Ja, medizinisches Cannabis ist erlaubt. Man bekommt es aber ausschließlich mit einem ärztlichen Rezept. Patienten mit bestimmten schweren Erkrankungen können von ihrem Arzt ein Rezept erhalten und das Medikament dann in der Apotheke abholen. Verfügbar sind zum Beispiel Cannabinoid-Öle oder Sprays, die unter die Zunge gegeben werden. Die Menge pro Monat ist begrenzt (max. 7,5g Wirkstoff). Ohne Rezept ist der Erwerb von Cannabis in Apotheken nicht möglich. Medizinisches Cannabis ist also streng reguliert und für Freizeitkonsumenten unzugänglich.

Ist CBD in Kroatien legal?
Ja, CBD-Produkte sind in Kroatien legal erhältlich, sofern sie den vorgeschriebenen THC-Gehalt von max. 0,2 % THC nicht überschreite​n. Produkte wie CBD-Öl, CBD-Kosmetik oder Hanftee kann man frei kaufen – z.B. in Reformhäusern, Apotheken oder Online-Shops. Diese unterliegen den selben Regeln wie in der EU üblich: Sie müssen aus Industriehanf gewonnen sein und dürfen kein High verursachen. Wer also nur CBD (ohne nennenswertes THC) konsumieren möchte, bewegt sich in Kroatien auf der sicheren Seite der Legalität.

Welche Strafen drohen bei Cannabis-Verstößen?
Das hängt von der Schwere ab: Beim Besitz kleiner Mengen (Eigenbedarf) droht eine Geldstrafe – oft im Bereich von einigen hundert bis wenigen tausend Euro. Bei größeren Mengen oder beim Anbau/Handel wird es drastisch: Hier greifen Strafgesetze mit Mindeststrafen von 3 Jahren Gefängnis (und es kann weit darüber hinausgehen, je nach Menge und Kontext). Zwischen diesen Extremen gibt es Abstufungen: Jemand mit z.B. 50 Gramm könnte mit einer Bewährungsstrafe oder einigen Monaten Haft davonkommen, wenn kein Handel nachgewiesen wird. Wer allerdings mit z.B. mehreren Kilo erwischt wird, muss mit mehreren Jahren Haft rechnen. Wichtig: Auch der Versuch, Cannabis ins Land zu bringen oder auszuführen, wird strafrechtlich verfolgt. Die kroatischen Gesetze gehören in puncto Drogenhandel zu den strengeren in Europa.

Darf ich Cannabis nach Kroatien mitbringen (als Tourist)?
Nein, die Einfuhr von Cannabis nach Kroatien ist verboten. Es spielt keine Rolle, ob es nur für den Eigenbedarf gedacht ist oder ob es in deinem Heimatland legal war – an der kroatischen Grenze gilt das kroatische Recht. Wird man beim Zoll oder an der Grenze mit Cannabis erwischt (selbst eine kleine Menge), kann das als Drogenschmuggel gewertet werden. Touristen sollten daher kein Cannabis nach Kroatien einführen. Auch medizinisches Cannabis darf man nur mit sehr strengen Auflagen mitführen (eine ärztliche Bescheinigung nach internationalen Standards wäre nötig, und selbst dann kann es Schwierigkeiten geben). Im Zweifelsfall sollte man vorher eine Erlaubnis einholen oder besser gar nichts mitnehmen. Ebenso ist die Ausfuhr von Cannabis aus Kroatien illegal. Kurz gesagt: Lass jegliche Cannabisprodukte zu Hause, wenn du nach Kroatien reist.

Gibt es Pläne für die Legalisierung in Kroatien?
Ja, es gibt fortlaufende Debatten und sogar Gesetzesinitiativen, aber noch keine Umsetzung. Der bekannteste Vorstoß war 2020 die Lex Cannabis (Entwurf für vollständige Legalisierung), die jedoch bisher nicht verabschiedet wurde. Seitdem gab es immer wieder politische Diskussionen. Einige Parteien (z.B. Teile der Opposition) möchten Cannabis legalisieren, die aktuelle Regierung ist zögerlich. Konkrete Pläne, die bereits beschlossen wären, existieren 2025 nicht. Allerdings könnte sich nach kommenden Wahlen oder mit veränderter Mehrheitslage etwas tun. Kroatien beobachtet genau, was in anderen Ländern passiert (insbesondere in Deutschland, das 2024 Teile von Cannabis legalisiert hat). Sobald es regionalen Druck gibt oder der öffentliche Zuspruch weiter wächst, ist es gut möglich, dass ein neuer Legalisierungsanlauf unternommen wird. Bis dahin bleibt Cannabis im Freizeitgebrauch illegal, auch wenn die Rufe nach einer Reform lauter werden.

Hinweis: Dieser Überblick spiegelt den Stand Anfang 2025 wider. Gesetze können sich ändern – daher sollte man stets die aktuelle Rechtslage prüfen. In Kroatien ist die Entwicklung dynamisch: kleinere Änderungen (etwa in der Strafverfolgung oder im medizinischen Sektor) können fortlaufend erfolgen, auch wenn der große Durchbruch zur Legalisierung noch aussteht.

Quellen

  • https://total-croatia-news.com/news/politics/croatia-legalize-marijuana
  • https://www.cannaconnection.de/blog/14782-rechtliche-status-kroatien
  • https://telegrafi.com/en/kroacia-prodhon-ligjerisht-marihuane-per-qellime-mjekesore
  • https://en.wikipedia.org/wiki/Cannabis_in_Croatia
  • https://www.justbob.de/marijuana-legale-in-kroatien
  • https://cannavis.eu/de/geschichte-des-industriehanfs
  • https://eiha.org/wp-content/uploads/2020/09/Common-position-of-the-Industrial-Hemp-Sector_DE.pdf
  • https://highsociety.de/blogs/gesetzgebung/kroatien-cbd-cannabis
  • https://www.pharma-relations.de/themen/branche/synbioticilesol~n1900
Zuletzt aktualisiert: 15.04.2025, 16:50

*Dieser Artikel entspricht dem Stand zum Zeitpunkt seiner Veröffentlichung und spiegelt nicht notwendigerweise den aktuellen Stand des Rechts oder der relevanten Regulierung wider.

Bud Meister Yoda raucht einen Joint.

Bud Meister Yoda