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Cannabiskonzentrate im Behälter
© Jeff W/Unsplash

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Was sind Cannabiskonzentrate und wie konsumiert man sie?

Di / 11.04.2023  / von Bud Meister Yoda

Cannabiskonzentrate: Der ultimative Leitfaden zum richtigen Konsum 🍃

Cannabiskonzentrate treten in einer Vielzahl von Formen auf. Manchmal sind sie in vollem Umfang zu sehen, wie Grasöl in Vaporizer-Patronen, und ein anderes Mal fliegen sie unter dem Radar in medizinischen Balsamen und Edibles.

Diejenigen, die die vielfältige Welt der Cannabiskonzentrate kennenlernen möchten, sind hier an der richtigen Adresse. Hier gehen wir auf gängige Arten von Cannabiskonzentraten und die verschiedenen Möglichkeiten ein, wie Du sie konsumieren kannst, und wie Du das richtige Produkt für Deine Zwecke findest.

Was sind Konzentrate und Extrakte?

Ähnlich wie das Orangensaftkonzentrat in der Gefriertruhe sind Cannabiskonzentrate das Produkt der Destillation der begehrtesten Teile der Pflanze. Sie enthalten alle Cannabinoide und Terpene der Cannabisblüten und nichts von dem überschüssigen Pflanzenmaterial. Gramm für Gramm haben Marihuana-Konzentrate einen weitaus höheren Anteil an Cannabinoiden und Terpenen als rohe Cannabisblüten.

Cannabinoide und Terpene sind für die Wirkung, das Aroma und den Geschmack verantwortlich, die Du bei jedem Cannabisprodukt erleben kannst. Sie befinden sich überall in der Cannabispflanze in kleinen, glitzernden Strukturen, die Trichome genannt werden. Ein Cannabiskonzentrat ist einfach eine kondensierte Ansammlung dieser Trichome. Wenn Du eine hochwertige Cannabisblüte in die Hand nimmst, kannst Du sie mit eigenen Augen sehen. Diese frostigen Anhängsel bedecken die gesamte Oberfläche der Pflanze, aber sie sind besonders auf den Blütenknospen zu sehen.

Mit Konzentraten kannst du die besten Bestandteile von Cannabis auf vielfältige Weise erleben, und es gibt sie in einer Vielzahl von Texturen, die auf verschiedene Weise konsumiert werden können. Je nach der endgültigen Form, die sie annehmen, können Cannabiskonzentrate und -extrakte allein konsumiert, in einen Joint gestreut werden, um die Potenz zu erhöhen, oder sie können präzise in eine Charge Edibles eingearbeitet werden.

Gibt es einen Unterschied zwischen einem Konzentrat und einem Extrakt?

Vielleicht hast Du schon einmal gehört, dass die Begriffe Konzentrat und Extrakt synonym verwendet werden, aber es gibt einen feinen Unterschied zwischen den beiden. Extrakte sind eine bestimmte Art von Konzentrat, das mit einem Lösungsmittel hergestellt wird. Während also alle Extrakte Konzentrate sind, sind nicht alle Konzentrate Extrakte.

Vanilleextrakt zum Beispiel wird hergestellt, indem Alkohol als Lösungsmittel verwendet wird, um die gewünschte Geschmackskomponente, das Vanillin, aus den Vanilleschoten herauszulösen. Alkohol kann auch zur Herstellung eines Cannabisextrakts verwendet werden, wie es bei Rick Simpson Oil (RSO) der Fall ist. Aber auch andere Lösungsmittel können zum Einsatz kommen, wie Butan für Butan-Haschöl (BHO) und überkritisches CO2 für Cannabis-Wachsextrakte.

Konzentrate, die ohne die Verwendung von Lösungsmitteln hergestellt werden, werden mit mechanischen oder physikalischen Mitteln hergestellt, um Trichome zu entfernen und zu sammeln. Kolophonium, Trockensiebe und Kief sind Beispiele für Konzentrate, die ohne Verwendung von Lösungsmitteln hergestellt werden.

Da es Extrakte und Konzentrate in einer Vielzahl von Texturen gibt, kann man sie nicht immer durch bloßes Anschauen unterscheiden.

Cannabiskonzentrat
© Jeff W/Unsplash

Wie man Cannabiskonzentrate konsumiert

So wie nicht alle Konzentrate Extrakte sind, sind auch nicht alle Kunden von Konzentraten Dabber. Beim Dabben wird ein Konzentrat oder Extrakt so weit erhitzt, dass es verdampft und ein hochwirksamer Dampf entsteht, den der Konsument inhalieren kann. Das Dabben ist die gängigste Methode des Konsums von Cannabiskonzentraten, was erklärt, warum man Konzentrate auch als Dabs bezeichnet. Diese Produkte können aber auch über Vape pens, Tinkturen, Topicals, Edibles und mehr konsumiert werden.

Um zu entscheiden, welche Konzentrate und Konsummethoden für Dich am besten geeignet sind, solltest Du zunächst überlegen, was Du erreichen willst.

Für einen pflegeleichten Potenzschub: top your flower

Das Hinzufügen von Kief-Pulver zu Deiner Bowl oder das Umwickeln eines Joints mit Wachs kann die Potenz Deines Rauchguts mit geringem Aufwand erhöhen. Diese Methoden erfordern keine der teuren Werkzeuge, die zum Dabben notwendig sind, erhöhen aber dennoch die Potenz Deines Rauches und fügen dem Konzentrat zusätzlichen Geschmack hinzu.

Für einen intensiv potenten, schnell wirkenden Rausch: Dab

Wenn die meisten Leute über den Konsum von Cannabiskonzentraten sprechen, meinen sie in der Regel das Verdampfen des Konzentrats mit einem Dab-Rig. Bei dieser Methode wird der Nagel oder das Dab-Rig-Äquivalent einer Bong erhitzt und das Konzentrat direkt auf die heiße Oberfläche aufgetragen, wodurch es sich sofort in einen inhalierbaren Dampf verwandelt. Die meisten Dab Rigs sind aus Glas, die Nägel bestehen entweder aus Glas, Keramik, Titan oder Quarz. Während bei der traditionellen Methode der Nagel mit einer Fackel erhitzt wird, gibt es inzwischen auch viele benutzerfreundliche E-Nägel auf dem Markt.

Es ist auch erwähnenswert, dass ein hoher THC-Gehalt und Dabbing nicht gleichbedeutend sind. Während hohe THC-Werte immer noch die Norm sind, werden auch CBD-reiche Konzentrate und reine CBD-Destillate immer beliebter.

Für einen leichten Rausch unterwegs: Verwenden Sie einen Vape-Pen

Vorgefüllte Vape-Pens sind eine diskrete, tragbare und effiziente Art, Cannabiskonzentrate zu konsumieren. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass sie Dich so high machen wie ein Dab, aber der Rausch setzt fast sofort ein. Alles, was Du brauchst, ist eine vorgefüllte Patrone und eine Batterie oder ein All-in-One Vape pen. Die Batterie der Patrone aktiviert ein Heizelement, das das Cannabiskonzentrat erwärmt. Die meisten Vape pens werden durch Drücken eines Knopfes oder, im Falle eines knopflosen Pens, durch einen einfachen Zug am Mundstück bedient. Vorgefüllte Patronen und Stifte können nicht nachgefüllt werden und müssen entsorgt werden, wenn das Konzentrat aufgebraucht ist. Die herausnehmbaren Batterien können jedoch aufbewahrt und viele Male wiederverwendet werden.

Für ein noch individuelleres Erlebnis kannst Du einen Dab-Pen verwenden. Bei einem Dab Pen füllt man die Kammer manuell mit einem beliebigen Konzentrat und schließt sie an eine Batterie an. Diese Methode bietet Ihnen die Flexibilität eines Dab-Rigs und die Tragbarkeit eines vorgefüllten Vapes.

Für ein lang anhaltendes, rauchfreies High: Iss ein Edible

Edibles sind selten ein Thema, wenn es um Cannabiskonzentrate geht, aber das sollten sie sein. Sowohl gekaufte als auch selbstgemachte Edibles werden durch Cannabisextrakte ermöglicht. Ähnlich wie Vapes erfordern sie keine spezielle Ausrüstung und sind für neue Konsumenten leicht auszuprobieren. Und ähnlich wie Dabs können sie je nach Dosis einen lang anhaltenden, starken Rausch bewirken. Der Hauptunterschied zwischen Edibles und Inhalaten ist die Wirkungsdauer. Beim Inhalieren von Dampf oder Rauch setzt der Rausch fast sofort ein; beim Verzehr eines Edibles kann es bis zu zwei Stunden dauern, bis sich der Rausch einstellt.

Für gezielte Linderung: probiere ein topisches Produkt

Ähnlich wie Edibles werden auch topische Produkte in der Regel nicht in Konzentraten angeboten. Aber wenn sie topisch aufgetragen werden, können konzentrierte Formen von Cannabis gezielte Erleichterung bieten, ohne dass der Kopf high wird.

Frau raucht Cannabiskonzentrat
© Dip Devices/Unsplash

Wie man Produktbeschreibungen von Konzentraten entschlüsselt

Du hast dich also entschieden, ein Cannabiskonzentrat zu rauchen, zu rauchen oder zu dampfen. Herzlichen Glückwunsch! Jetzt musst Du Dich mit den unzähligen Begriffen vertraut machen, die zur Beschreibung dieser vielseitigen Cannabisprodukte verwendet werden.

Cannabis-Marken wollen Dich nicht verwirren, aber sie müssen viele Angaben machen, damit Du die wichtigsten Produktmerkmale und -qualitäten erkennen kannst. Ein Produkt mit dem Namen "Nug Run Blue Dream Shatter" sagt Dir zum Beispiel drei Dinge:

  1. Die Sorte der verwendeten Cannabispflanze war Blue Dream.
  2. Die Bezeichnung "Nug Run" weist darauf hin, dass es sich bei dem zur Herstellung des Extrakts verwendeten Pflanzenmaterial um getrocknete und ausgehärtete Blüten handelt.
  3. Der Extrakt hat eine brüchige Konsistenz, die leicht zerbricht.

So wie fettreduzierte, homogenisierte und ultrapasteurisierte Milch eher als 2 %ige Milch bezeichnet wird, lassen sich die vielen Bezeichnungen für Cannabiskonzentrate in ein paar Kategorien zusammenfassen (Wortspiel beabsichtigt). Diese Kategorien sind:

  • Das Ausgangsmaterial
  • Die Extraktionsmethode
  • Die resultierende Beschaffenheit

Ausgangsmaterial

Die Knospen, Blätter und Stängel der Cannabisblüten werden als Ausgangsmaterial bezeichnet. Das Ausgangsmaterial kann das resultierende Cannabinoid- und Terpenprofil des Cannabiskonzentrats verändern. Darüber hinaus beeinflusst die Qualität des Ausgangsmaterials auch die Stärke und den Geschmack des Endprodukts.

Nug-Run, wie oben beschrieben, bedeutet, dass getrocknete und gehärtete Blüten das Ausgangsmaterial sind.

Trim Run bedeutet, dass das Konzentrat aus getrockneten Blättern hergestellt wurde, die von der geernteten Pflanze entfernt wurden.

Whole Plant bedeutet, dass ganze getrocknete Cannabispflanzen als Ausgangsmaterial verwendet wurden.

Lebendiges Harz zeigt an, dass frisches oder tiefgefrorenes, nicht getrocknetes Cannabis verwendet wurde.

Extraktionsverfahren

Cannabiskonzentrate sind einfach die Anhäufung von Trichomen (die Drüsen, die die Cannabinoide und Terpene speichern), aber die Art und Weise, wie Extraktoren diese Trichome vom Ausgangsmaterial trennen, kann sehr unterschiedlich sein. Einige Methoden entfernen alles bis auf ein Cannabinoid (wie THC oder CBD), während andere die gesamte Palette der Verbindungen intakt lassen. Die verschiedenen Extraktionsmethoden lassen sich im Allgemeinen in zwei Kategorien einteilen: lösungsmittelfrei und lösungsmittelhaltig.

Die lösungsmittelfreie oder physikalische Trennung. Bei der physikalischen Trennung werden die Trichomdrüsen durch einen physikalischen Vorgang wie Schütteln oder Pressen aus dem Cannabis-Ausgangsmaterial entfernt. Stell dir die Trichomdrüsen als Früchte an einem Baum vor; die physikalische Trennung ist vergleichbar mit dem Schütteln eines Baumes, um die reifen Früchte zu entfernen. Bei der Herstellung von Dry Sift zum Beispiel wird das Cannabis durch eine Reihe von Sieben in bestimmten Größen geschüttelt, um sicherzustellen, dass nur die Trichomköpfe in das Endprodukt gelangen. Bei der Herstellung von Kolophonium wird eine gezielte Kombination aus Hitze und Druck eingesetzt, um die gewünschten Inhaltsstoffe aus der Pflanze herauszupressen. Das Schlüsselkonzept der physikalischen Trennung besteht darin, dass eine direkte physikalische Einwirkung zur Ausprägung der Trichome führt.

Flüssige Lösungsmittelextraktion. Alle Lösungsmittelextraktionen beruhen auf demselben grundlegenden Arbeitsablauf: Mit einem flüssigen Lösungsmittel werden die Wirkstoffe aus den Trichomdrüsen abgetrennt, um eine Lösung zu erhalten. Diese Lösung muss weiter verfeinert werden, bis nur noch die gewünschten Verbindungen übrig sind. Aufgrund der Flüchtigkeit dieser Lösungsmittel verwenden die Techniker in der Regel geschlossene Extraktionssysteme, mit denen sie Elemente wie Temperatur und Druck sicher steuern können, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Je nach ausgewähltem Lösungsmittel wird eine Art Vakuumsystem verwendet, um die vollständige Entfernung des Lösungsmittels vor dem Verbrauch sicherzustellen.

Beschaffenheit

Die Begriffe, die am meisten Verwirrung stiften (wir schauen dich an, Shatter, Badder, Crumble und Sauce), beschreiben einfach das Aussehen und die Textur eines Konzentrats. Auch wenn die meisten dieser Adjektive recht intuitiv sind, wird es verwirrend, wenn sie in eine vollgepackte Produktbeschreibung wie Apple Fritter Live Resin Badder gestopft werden.

Die resultierenden Texturen sind zwar nicht unbedingt ein Indikator dafür, wie das Konzentrat schmeckt oder auf den Einzelnen wirkt, aber sie beeinflussen das Erlebnis. Manche Leute bevorzugen vielleicht Budder, weil es sich leichter schöpfen lässt, während andere die Flexibilität von Öl bevorzugen. Folglich gibt es keine guten oder schlechten Texturen, sondern nur persönliche Vorlieben.

Shatter ist bekannt für seine spröde, glasartige Textur. Sie können auch eine schnappende und ziehende Konsistenz haben. ( Stell dir vor, du würdest ein Toffee-Bonbon ganz fest ziehen, bevor es reißt). Shatter haben in der Regel eine goldgelbe bis leuchtend bernsteinfarbene Grundfarbe.

Budder und Badder sind leicht ölig und von weicher Konsistenz. (Sie sind formbar, leicht zu handhaben und haben eine sonnengelbe bis leuchtend orange Färbung. Dank der butterähnlichen Konsistenz lässt sich der Extrakt leicht als Aufstrich auf Blunts oder Joints verwenden oder mit einem Dab Rig auftupfen.

Crumble ist eine brüchige Version von Budder oder Badder. Wie der Name schon sagt, hat es eine bröckelige, honigwabenartige Konsistenz. Die Farbe ist in der Regel ähnlich wie bei Budder oder Badder, aber anstelle eines glänzenden Aussehens haben sie eher ein mattes oder stumpfes Finish.

Zucker ist ein Begriff für jedes Konzentrat, das eine ähnliche Konsistenz wie feuchter, saftiger Zucker hat. Er ist von Natur aus nicht einheitlich und hat typischerweise eine Farbe, die von leuchtendem Gelb bis zu tiefem Bernstein reicht.

Soße ist dick und zähflüssig; sie sieht klebrig aus. Die Farbe von Soße kann von tief bernsteinfarben bis zu leuchtendem Senf reichen. Soße ähnelt in Konsistenz und Farbe dem Zucker, hat aber eine einheitlichere und deutlichere kristalline Struktur.

Kristallin ist ein einzelnes, kristallisiertes Cannabinoid. Wie der Name schon sagt, handelt es sich bei THCA und CBD kristallin um weiße Kristalle, die in Dichte und Größe von kleinen Steinen bis hin zu Pulver variieren können.

Fazit

Es gibt viele Möglichkeiten, mit Konzentraten zu experimentieren. Um sicher mit ihnen zu experimentieren, sollte man sicherstellen, dass man nur bei lizenzierten Marken und Coffee Shops einkauft.

*Dieser Artikel entspricht dem Stand zum Zeitpunkt seiner Veröffentlichung und spiegelt nicht notwendigerweise den aktuellen Stand des Rechts oder der relevanten Regulierung wider.

Bud Meister Yoda raucht einen Joint.

Bud Meister Yoda